Wandschneider verlangt gegen Gummersbach "100 Prozent" Kai Wandschneider, Trainer des Handball-Erstligisten HSG Wetzlar, ist ein Coach, der gerne mal eine Anekdote zum Besten gibt. Auch vor der dem Heimspiel am Freitagabend gegen den VfL Gummersbach (Anwurf: 19.45 Uhr, Rittal Arena Wetzlar) war es mal wieder so weit. Ein skandinavischer Fußballspieler des FC Barcelona, erzählte Wandschneider, sei vor einiger Zeit auf seinen damaligen Trainer Pep Guardiola zugegangen und habe ihn voller Unzufriedenheit gefragt, was er denn von ihm wolle. Daraufhin habe Guardiola geantwortet: Ich will dein Leben! Und das will ich auch, schloss der HSG-Trainer seine Geschichte. 100 Prozent, jeden Tag voll fokussiert auf Handball zu sein. Das verlange ich von meinen Spielern und das verlange ich auch von mir.
Wetzlar weist Gummersbach in die Schranken Eine Viertelstunde lang hatte die HSG Wetzlar in heimischer Halle große Probleme, sah sich mit einem 4:8 konfrontiert. Danach aber fanden die Hausherren in die Begegnung, mit sechs Treffern in Folge übernahmen sie beim 10:8 die Führung und gaben diese in der Folge nicht mehr her. Gummersbach ließ sich zwar nicht abhängen, doch Wetzlar hielt Kurs und hatte nach drei Treffern in Folge beim 30:24 für die Vorentscheidung gesorgt. Beste Werfer bei der HSG Wetzlar waren Jens Tiedtke und Christian Rompf mit je sieben Treffern, für Gummersbach erzielte Raul Santos sechs Tore. Wetzlar verbesserte sich durch den 31:25-Erfolg auf den zehnten Tabellenplatz und steht im gesicherten Mittelfeld, Gummersbach hat weiterhin 20:36 Punkte.