18.02.2025, 15:29
Petkovic: "Bin von Natur aus ein Optimist"
Drittletzter Spieltag in der EHF Champions League: Die Weichenstellungen für den weiteren Saisonverlauf werden vorgenommen. Im Tabellenkeller steht ein Schlüsselduell für Petkovic-Team Zagreb bevor.
Mehr oder weniger vier Teams kämpfen um zwei Tickets für die Play-offs. Der SC Magdeburg ist im Heimspiel gegen Aalborg Håndbold ebenso Außenseiter wie Industria Kielce vor dem Gastspiel beim FC Barcelona. Sollten beide Teams verlieren, dann könnte es kräftig Bewegung im Tabellenkeller bedeuten, denn mit dem RK Zagreb und Kolstad Handball stehen sich jene Teams gegenüber, die aktuell noch auf den Plätzen 7 und 8 stehen.
Die Ausgangslage sieht die Velimir Petkovic trainierten Kroaten derzeit noch als Schlusslicht, die Norweger reisen aber auch nur mit zwei Punkten plus an. Zagreb könnte also mit Kolstad wie auch mit Kielce gleichziehen und auch auf in Schlagdistanz zu Magdeburg kommen. Kolstad, das jüngst erst Sander Sagosen ziehen lassen musste, hingegen könnte sich gar vor dem SCM platzieren bei einem Auswärtserfolg.
"Die Siege gegen Magdeburg und Szeged haben uns Hoffnung gegeben, aber wir gehen immer noch als Gruppenletzter in dieses Spiel und nur mit der richtigen Einstellung von der ersten Minute an können wir neue, dringend benötigte Punkte holen", sagt Petkovic, der auch wieder auf Torhüter Matej Mandic zurückgreifen kann, vor dem Schlüsselspiel.
Der deutsche Erfolgstrainer betont: "Ich bin von Natur aus ein Optimist und ich glaube, dass wir uns gut auf dieses Spiel vorbereitet haben. Wir haben gut und fleißig gearbeitet, wir haben Kolstad analysiert und ich glaube, dass wir inzwischen alle Schwächen und Stärken des Teams gut kennengelernt haben. Wir werden versuchen, ihre Schwachstellen am Mittwoch auszunutzen."
"Ich glaube ehrlich gesagt, dass dies ein sehr schwieriges Spiel wird, das am Ende durch ein oder zwei Tore entschieden wird. Ich denke, dass es in diesem Spiel keinen Favoriten gibt und dass wir maximal konzentriert sein müssen, um den zweiten Sieg in Folge zu holen. Wenn wir die Leistung aus der ersten Halbzeit gegen Szeged wiederholen, dann haben wir eine Chance. Dort sind wir ohne einen einzigen technischen Fehler in die Pause gegangen, und das ist das Rezept, das wir jetzt befolgen müssen", sagt Zagrebs Luka Lovre Klarica und betont: "Die Norweger sind stark im Umschaltspiel, deshalb müssen wir im Angriff ruhig und geduldig bis zum Ende spielen."
Entschieden ist dann noch nichts. Kommende Woche muss Zagreb nach Dänemark, Kielce empfängt Nantes und mit Kolstad gegen Magdeburg steht das nächste Schlüsselspiel am 27. Februar auf dem Programm. Auch der letzte Spieltag hält noch ein direktes Duell bereit: Zagreb empfängt dann Kielce, Magdeburg hat Szeged zu Gast und Kolstad muss nach Barcelona.
chs