21.10.2024, 09:22
Deutliche Leipzig-Niederlage beim SCM
Im Ostderby der Daikin Handball-Bundesliga setzt sich der SC Magdeburg deutlich durch. Was Rúnar Sigtryggsson, den Trainer des SC DHfK Leipzig, so ärgert:
Der SC DHfK Leipzig konnte im Ostderby nur in der Anfangsphase noch mithalten. Vor allem in der Defensive und bei den Torhütern setzte der SC Magdeburg zunächst die entscheidenden Akzente, vorne drehten vor allem Gisli Kristjansson und Philipp Weber auf und sorgten am Ende für ein klares 35:29 (18:14). Der SCM rangiert nun mit 10:2 Punkten auf dem dritten Rang, während die Sachsen sich mit 8:6 Zählern im Tabellenmittelfeld einsortieren (10.).
"In meiner Analyse ist der Angriff in der Anfangsphase unser Problem, nicht deutlicher zu führen. Wir haben da schon Zugriff in der Abwehr und einen sehr dominanten Torhüter. Wir haben Probleme gegen die 5:1 und lassen uns von Marko Mamic und Viggo Kristjansson an die Mittellinie zurückdrängen. An der Mittellinie ist es schwierig, ein Tor zu machen. Wir müssen an das Tor ran", so Bennet Wiegert am MDR-Mikrofon.
Der SCM-Trainer fügte hinzu: "Wir fuchsen uns dann aber ins Spiel rein, halten uns mehr und mehr an den Plan, auch wenn der ein oder andere technische Fehler mir zu viel ist. In der Situation in der wir sind, mit den angeschlagenen Spielern und dem Mammutprogramm, kann ich über 60 Minuten damit leben. Wiegert betonte: "Die Eintrittspreise sind nicht für 40 oder 50 Minuten gemacht, sondern für 60 Minuten. Und deshalb verlange ich auch eine adäquate Leistung unserer Mannschaft über die volle Spielzeit."
Leipzigs Coach Rúnar Sigtryggsson meinte im MDR: "Wir haben in vielen Bereichen die Leistung vermissen lassen. Abwehr, Torhüter, wir sind einfach nicht ins Tempo gekommen. Wenn wir nicht in unser Spiel finden und Magdeburg auf alles eine Antwort hat, dann ist es schwierig hier zu gewinnen. Das war nicht unser Tag heute, am Donnerstag müssen wir es besser machen."
Sigtryggsson wurde deutlich: "Ich bin sauer, weil die Leistung in allen Bereichen unterdurchschnittlich war. Das war nicht nur auf einer Position."
bec