29.09.2024, 21:49
Ansetzungen stehen fest
Der Plan von Bennet Wiegert ging auf: Auch dank des Schützenfests zum Auftakt geht der SC Magdeburg im Halbfinale der Klub-WM den europäischen Konkurrenten Veszprém und Barcelona aus dem Weg.
"Der Modus ist hart und heißt auch, dass man um jedes Tor kämpfen muss. Das ist uns gut gelungen, weil wir schon wissen, was das Torverhältnis zum Schluss im Kampf gegen die einzelnen Gruppen bedeuten könnte", hatte Bennet Wiegert nach dem überdeutlichen 57:21 des SC Magdeburg gegen die California Eagles zum Auftakt der Handball-Klub-WM in Kairo erklärt - sein Blick richtete sich dabei bereits auf das Halbfinale. Und der Plan ging auf.
Nach dem deutlichen Sieg gegen den Außenseiter aus den USA hatte der SCM wesentlich mehr Mühe mit dem saudischen Vertreter Al-Khaleej - nach vierzig Minuten lag der Favorit sogar überraschend zurück und acht Minuten vor dem Ende führte Magdeburg weiter nur mit zwei Toren. Am Ende aber verbuchte der Titelverteidiger ein 35:28 und sicherte sich den Gruppensieg mit einer Tordifferenz von +43.
Da Barcelona auf +38 und Veszprem bei ihren beiden Siegen auf +33 kamen, zieht der SC Magdeburg als bester Gruppensieger in das Halbfinale ein. Und damit ist ein entscheidender Vorteil verbunden: Da die Vorrunde der Handball-Klub-WM mit drei Dreier-Gruppen ausgetragen wird, zieht auch der beste Gruppenzweite in die nächste Runde ein - und auf diesen trifft nun der SCM während sich mit Barcelona und Veszprem die beiden anderen Gruppensieger im Halbfinale duellieren.
Der SC Magdeburg trifft unterdessen auf Al Ahly, das trotz der abschließenden 23:31-Niederlage gegen Barcelona aufgrund des 49:15-Kantersiegs gegen Sydney auf eine Tordifferenz von +26 kommt. Die Halbfinals und Platzierungsspiele folgen am Dienstag, Solidsport überträgt im kostenpflichtigen Livestream. SCM gegen Al-Ahly wird dabei das letzte Spiel des Tages sein, der Anwurf erfolgt um 19 Uhr deutscher Zeit.
cie