18.02.2025, 22:31
Dreikampf für Rahmels Benfica Lissabon
Das Bundesliga-Quartett steuert in der EHF European League auch weiterhin auf die K.o.-Runde zu. Während der VfL Gummersbach einen souveränen Auswärtssieg feierte, hatten der THW Kiel und die MT Melsungen zumindest eine Halbzeit lang Mühe. Eine Niederlage konnte die SG Flensburg-Handewitt hingegen gerade noch abwenden.
Nach der Vorrunde startete die EHF European League nach der EM-Pause in die Hauptrunde. 16 Mannschaften sind noch im Wettbewerb verblieben, vor dem Viertelfinale müssen nun vier Teams ermittelt werden, die direkt ausscheiden. Die Erstplatzierten rücken in die nächste Runde vor, die Zweit- und Drittplatzierten duellieren sich um die vier verbliebenen Tickets.
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Im Kampf um den Einzug in die nächste Runde musste GOG zum Hauptrunden-Auftakt mit dem Remis gegen Granollers einen Rückschlag hinnehmen, konnte nun aber den bislang ungeschlagenen Spitzenreiter Montpellier mit 33:27 in die Schranken weisen. Der HC Kriens-Luzern festigte hingegen seinen dritten Rang in einer temporeichen Partie mit einem 43:42-Heimsieg über Schlusslicht BM Granollers.
Ein spannender Kampf in der Gruppe II, auch wenn mit Ystads IF schon das erste Team vor dem Aus steht. Die Schweden sind nach dem 31:36 bei Benfica Lissabon weiter punktlos und müssen nun kommende Woche mit mindestens sechs Toren Vorsprung ihr Heimspiel gegen die Portugiesen gewinnen. Das Team um den deutschen Rechtsaußen Ole Rahmel ist in Lauerstellung zu den beiden Topteams, denn mit dem 32:31 von Limoges Handball gegen Bidasoa Irun haben beide Teams nun 6 Zähler und damit zwei Punkte Polster auf Benfica.
Nach dem Remis im deutsch-deutschen Duell teilen sich Bundesliga-Spitzenreiter MT Melsungen und der THW Kiel die Tabellenspitze in der Gruppe III und liefern sich in den kommenden Wochen ein Duell um das direkte Viertelfinalticket. Der THW Kiel konnte sich gegen den FC Porto mit 32:22, die MT Melsungen bei Vojvodina Novi Sad mit 36:29 behaupten. Beide Bundesligisten hatten in Halbzeit jedoch deutlich Mühe die Partie unter Kontrolle zu bringen.
Nach dem Doppelsieg in der European League und in der Bundesliga gegen den VfL Gummersbach ist Titelverteidiger SG Flensburg-Handewitt mit weiterhin optimaler Punkteausbeute in die Hauptrunde gestartet. Beim 34:34 gegen Fenix Toulouse musste das Team von Ales Pajovic aber die erste Niederlage hinnehmen. Der VfL Gummersbach hatte hingegen keine Mühe, zeigte MOL Tatabanya, dem Klub von dem ehemaligen Nationalspieler Christian Dissinger, auswärts mit 44:29 klar die Grenzen auf. In der kommenden Woche sich die Mannschaften ein zweites Mal gegenüber.
lmk, chs