11.02.2025, 22:42
Start der Hauptrunde
Nach den nationalen Ligen melden sich auch die internationalen Wettbewerbe aus der Winterpause zurück. In der European League der Männer starteten die vier Bundesligisten in die Hauptrunde. Dabei kam es direkt zu zwei deutsch-deutschen Duellen, aber nur Flensburg konnte gewinnen. Der Krimi in Kassel kannte keinen Sieger.
Nach der Vorrunde startete die EHF European League nach der EM-Pause in die Hauptrunde. 16 Mannschaften sind noch im Wettbewerb verblieben, vor dem Viertelfinale müssen nun vier Teams ermittelt werden, die direkt ausscheiden. Die Erstplatzierten rücken in die nächste Runde vor, die Zweit- und Drittplatzierten duellieren sich um die vier verbliebenen Tickets.
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Spitzenreiter Montpellier HB hat seine weiße Weste wahren können und den HC Kriens-Luzern mit 31:27 (16:15) besiegt. Ahmed Hesham (6) und Sebastian Karlsson (5) waren Haupttorschützen der Franzosen, bei denen auch Torwart Remi Desbonnet mit acht Paraden (40 %) glänzte. Bei den Eidgenossen war Vizeweltmeister Marin Sipic siebenmal erfolgreich, 13 Paraden von Kevin Bonnefoi reichten nicht.
Keinen Sieger gab es beim 36:36 (18:17) zwischen BM Granollers und GOG. Jordi Deumal und Antonio Garcia erzielten je sieben Tore für die Katalanen, Victor Romero erzielte sechs Treffer. Bei den Dänen stachen vor allem Tobias Gröndahl (13) und Frederik Tilsted (8) heraus.
Ystads IF bleibt weiterhin punktlos, unterlag Limoges Handball mit 32:36 (14:16). Bei den Schweden reichten auch sieben Tore von Kristian Olsen, sechs Treffer von Oskar Joelsson und die dreizehn Paraden von Erik Hvenfelt nicht für die ersten Zähler. Limoges konnte sich vor allem auf Sime Ivic (8), Tomislav Kusan (7), Maxime Ogando und Seif Yehia (6) verlassen.
Einen echten Krimi war es im iberischen Derby, am Ende setzte sich Bidasoa Irun mit 28:27 (13:15) gegen Benfica Lissabon durch. Tao Gay Emparan sollte mit seinem vierten Tor die Partie entscheiden, Toptorjäger der Hausherren war aber Inaki Cavero. Bei den Portugiesen konnten weder der deutsche Rechtsaußen Ole Rahmel (13 Tore) noch der künftige Melsungen-Keeper Kristof Palasics (14 Paraden) die Niederlage verhindern.
Am Ende einer wechselhaften Partie gab es keinen Sieger zwischen der MT Melsungen dem THW Kiel. Die Hausherren führten in Halbzeit eins mit fünf Toren, waren im zweiten Durchgang aber auch mit vier Treffern hinten. Am Ende stand ein verdientes 26:26 (14:13). In der umkämpften Partie erzielten Kiels Eric Johansson (8) sowie Aaron Mensing und Ian Barrufet (je 6) die meisten Tore.
Der FC Porto konnte die ersten Pluspunkte in der Hauptrunde mit einem 29:20 (14:9) gegen Vojvodina Novi Sad einfahren. Victor Iturriza, Thorsteinn Leo Gunnarsson und Mamadou Diocou steuerten je fünf Tore zum Heimerfolg der Portugiesen bei, Sebastian Abrahamsson war mit 22 Paraden (54 %) der starke Rückhalt. Bei den Serben trafen Joao da Silva und Miha Kavcic je sechsmal.
Die SG Flensburg-Handewitt setzte sich mit 36:31 (18:19) beim VfL Gummersbach durch. Die deutschen Handball-Nationalspieler Johannes Golla (10) und Julian Köster (7) waren die besten Torschützen ihrer Teams. Flensburg hatte aber mit Emil Jakobsen (8) und Simon Pytlick (7) zwei weitere Eckpfeiler für den Auswärtserfolg, mit dem die weiße Weste gewahrt wurde.
Zwischen die beiden Bundesligisten konnte sich Fenix Toulouse schieben, die Franzosen siegten gegen das punktlose Schlusslicht Tatabanya KC mit 35:28 (18:14). Romain Giraudeau (6) und Torwart Jef Lettens (14 Paraden) waren die Matchwinner bei den Hausherren, für die Ungarn konnte Mateo Maras und Petar Topic ebenfalls sechs Tore erzielen.
lmk, chs