12.01.2025, 12:00
12 Olympia-Helden dabei
Die Handball-WM 2025 startet in wenigen Tagen, der Kader von Deutschland für das Turnier in Kroatien, Dänemark und Norwegen steht bereits. Für die Vorbereitung auf das Großturnier hat Alfred Gislason 19 Spieler nominiert, zwei strich er nach den Tests - das DHB-Team reist so mit 17 Akteuren zur Vorrunde nach Dänemark.
Noch am Abend nach der Generalprobe für die bevorstehende Handball-WM, die Deutschland mit 28:26 gegen Brasilien gewann, legte sich Alfred Gislason auf einen Kader von zunächst 17 Akteuren für die Weltmeisterschaft fest.
"Aus dem seit dem 3. Januar aktiven Vorbereitungskader werden Torwart Joel Birlehm und Kreisläufer Tim Zechel zunächst nicht zum WM-Team zählen", vermeldete der DHB auf seiner Homepage mit Blick auf den deutschen Kader für die Handball-WM.
» In der Galerie: Deutschlands 17 Spieler für die Handball-WM 2025
Mit einem Kader von 19 Spielern ging die deutsche Handball-Nationalmannschaft kurz nach dem Jahreswechsel in die Vorbereitung auf die kommende WM. Alfred Gislason stellte die Formation, mit der er für die bevorstehende Weltmeisterschaft plant, am 17. Dezember bei einem Medientermin in Dortmund vor.
Große Überraschungen hatte der Bundestrainer bei seiner Kader-Nominierung nicht in petto: Bis auf die Linkshänder Kai Häfner (Ende der Nationalmannschaftskarriere) und Tim Hornke (Reha nach Verletzung) sollten ursprünglich alle Olympioniken in die WM-Vorbereitung gehen. Hinzu kommen die Linkshänder Lukas Zerbe, Timo Kastening, Franz Semper und Nils Lichtlein.
Auch Christoph Steinert ist wieder im Kader für die Handball-WM im Januar. Der abwehrstarke Linkshänder hatte sich beim letzten Lehrgang Anfang November die Mittelhand gebrochen und war in der Liga noch nicht wieder auf das Handballfeld zurück gekehrt. In den Testspielen wirbelte der Erlanger aber wieder auf Halb und Außen.
"Wir haben ein schlagkräftiges Aufgebot zusammen, mit dem wir am 3. Januar in die Vorbereitung starten werden und bei der für uns in Dänemark beginnenden Weltmeisterschaft angreifen wollen", meint Ingo Meckes, Vorstand Sport des DHB. "Unser angestrebter Weg führt von Hamburg aus weiter in den Norden - erst zu den Gruppenspielen nach Herning und dann weiter zum Viertelfinale der WM nach Oslo."
Zum Beginn des neuen Jahres wurden die Pläne des Bundestrainers allerdings ein wenig durcheinander gewirbelt. Mit Jannik Kohlbacher und Sebastian Heymann fallen zwei Olympia-Helden für die Handball-WM aus. Mit Lukas Stutzke (TSV Hannover-Burgdorf) und Tim Zechel (SC Magdeburg) rückten zwei Spieler aber direkt nach, wobei Letzterer nicht zu den finalen 17 Ausgewählten gehört.
Der 19er-Kader der Handball-Nationalmannschaft von Deutschland traf sich für den finalen Schliff für die Handball-WM am 3. Januar in Hamburg - einige Akteure reisten krankheitsbedingt allerdings leicht verspätet an. Bei den Tests gegen Brasilien, die mit zwei Siegen endeten, waren aber alle einsatzfähig. Auch Andreas Wolff, der zwischenzeitlich Vater geworden war.
Am 13. Januar reist der DHB-Tross dann nach Dänemark, richtet sich in Silkeborg ein und wird in Herning ins Turnier starten. Auf den Weg machen sich dann allerdings nur noch 17 Spieler, Gislason strich nach der Generalprobe Joel Birlehm und Tim Zechel aus dem Kader von Deutschland für die Handball-WM.
Mit Joel Birlehm war bereits im Vorfeld besprochen, dass er sich während der WM als dritter Mann in der Heimat bereit hält, sollten Andreas Wolff oder David Späth während des Turniers ausfallen.
Dass in Tim Zechel, der zunächst für seinen verletzten Positionskollegen Jannik Kohlbacher ins erweiterte Aufgebot nachnominiert worden war, ein weiterer Spieler nicht mitreist, entschied Gislason nach der Generalprobe gegen Brasilien (28:26) am Samstag in Hamburg.
Vorrundengegner von Deutschland sind Polen (15. Januar, 20.30 Uhr), die Schweiz (17. Januar, 20.30 Uhr) und Tschechien (19. Januar, 18 Uhr). Die ersten drei Teams erreichen die Hauptrunde, in der es - sofern sie sich beide qualifizieren - zur Neuauflage des Olympiafinals zwischen Gastgeber Dänemark und Deutschland kommt.
Formal muss Deutschland seinen Kader für die bevorstehende Handball-WM erst am Morgen des 15. Januar, dem Tag des Auftaktspiels gegen Polen, bei der technischen Besprechung benennen. Gislason kann dann bis zu 18 Spieler nominieren, aus denen zu jedem Spiel 16 Akteure für den Spieltags-Kader ausgewählt werden müssen. Basis hierfür ist der bereits Anfang November festgelegt erweiterte 35er-Kader. Während des Turniers sind insgesamt fünf Wechsel möglich.
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Spieler | Verein |
---|---|
Tor | |
Joel Birlehm | TSV Hannover-Burgdorf |
David Späth | Rhein-Neckar Löwen |
Andreas Wolff | THW Kiel |
Linksaußen | |
Rune Dahmke | THW Kiel |
Lukas Mertens | SC Magdeburg |
Rückraum Links | |
Julian Köster | VfL Gummersbach |
Marko Grgic | ThSV Eisenach |
Lukas Stutzke | TSV Hannover-Burgdorf |
Rückraum Mitte | |
Juri Knorr | Rhein-Neckar Löwen |
Luca Witzke | SC DHfK Leipzig |
Nils Lichtlein | Füchse Berlin |
Rückraum Rechts | |
Renars Uscins | TSV Hannover-Burgdorf |
Franz Semper | SC DHfK Leipzig |
Rechtsaußen | |
Timo Kastening | MT Melsungen |
Lukas Zerbe | THW Kiel |
Christoph Steinert | HC Erlangen |
Kreis | |
Johannes Golla | SG Flensburg-Handewitt |
Justus Fischer | TSV Hannover-Burgdorf |
Tim Zechel | SC Magdeburg |
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