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14 Olympia-Helden dabei
In weniger als einem Monat startet die Handball-WM in Kroatien, Dänemark und Norwegen. Für die Vorbereitung auf das Großturnier hat Alfred Gislason 19 Spieler nominiert. Bis auf zwei sind alle Silbermedaillen-Gewinner der Olympischen Spiele dabei.
Mit 19 Spielern geht die deutsche Handball-Nationalmannschaft kurz nach dem Jahreswechsel in die Vorbereitung auf die kommende Weltmeisterschaft. Alfred Gislason stellte die aktuelle Formation am heutigen Dienstag (17. Dezember) bei einem Medientermin in Dortmund vor.
Große Überraschungen hatte der Bundestrainer dabei nicht in petto. Bis auf die Linkshänder Kai Häfner (Ende der Nationalmannschaftskarriere) und Tim Hornke (Reha nach Verletzung) gehen alle Olympioniken in die WM-Vorbereitung. Hinzu kommen die Linkshänder Lukas Zerbe, Timo Kastening, Franz Semper und Nils Lichtlein.
Auch Christoph Steinert ist wieder mit im Aufgebot. Der abwehrstarke Linkshänder hatte sich beim letzten Lehrgang Anfang November die Mittelhand gebrochen und ist seitdem noch nicht wieder auf das Handballfeld zurück gekehrt.
„Wir haben ein schlagkräftiges Aufgebot zusammen, mit dem wir am 3. Januar in die Vorbereitung starten werden und bei der für uns in Dänemark beginnenden Weltmeisterschaft angreifen wollen", meint Ingo Meckes, Vorstand Sport des DHB. „Unser angestrebter Weg führt von Hamburg aus weiter in den Norden - erst zu den Gruppenspielen nach Herning und dann weiter zum Viertelfinale der WM nach Oslo."
Die deutsche Nationalmannschaft trifft sich am 3. Januar in Hamburg. Zur Vorbereitung stehen am 9. Januar (18.30 Uhr) in Flensburg und zwei Tage später (11. Januar, 16.20 Uhr) in Hamburg zwei Länderspiele gegen Brasilien auf dem Programm.
Am 13. Januar reist der DHB-Tross dann nach Dänemark, richtet sich in Silkeborg ein und wird in Herning ins Turnier starten. Vorrundengegner sind Polen (15. Januar, 20.30 Uhr), die Schweiz (17. Januar, 20.30 Uhr) und Tschechien (19. Januar, 18 Uhr). Die ersten drei Teams erreichen die Hauptrunde, in der es - sofern sie sich beide qualifizieren - zur Neuauflage des Olympiafinals zwischen Gastgeber Dänemark und Deutschland kommt.
Formal muss das WM-Aufgebot erst am Morgen des 15. Januar, dem Tag des Auftaktspiels gegen Polen, bei der technischen Besprechung benannt werden. Gislason kann dann bis zu 18 Spieler nominieren, aus denen zu jedem Spiel 16 Akteure ausgewählt werden müssen. Basis hierfür ist der bereits Anfang November festgelegt erweiterte 35er-Kader. Während des Turniers sind insgesamt fünf Wechsel möglich.
Tor:
Joel Birlehm (TSV Hannover-Burgdorf)
David Späth (Rhein-Neckar Löwen)
Andreas Wolff (THW Kiel)
Linksaußen:
Rune Dahmke (THW Kiel)
Lukas Mertens (SC Magdeburg)
Rückraum Links:
Julian Köster (VfL Gummersbach)
Marko Grgic (ThSV Eisenach)
Sebastian Heymann (Rhein-Neckar Löwen)
Rückraum Mitte:
Juri Knorr (Rhein-Neckar Löwen)
Luca Witzke (SC DHfK Leipzig)
Nils Lichtlein (Füchse Berlin)
Rückraum Rechts:
Renars Uscins (TSV Hannover-Burgdorf)
Franz Semper (SC DHfK Leipzig)
Rechtsaußen:
Timo Kastening (MT Melsungen)
Lukas Zerbe (THW Kiel)
Christoph Steinert (HC Erlangen)
Kreis:
Johannes Golla (SG Flensburg-Handewitt)
Justus Fischer (TSV Hannover-Burgdorf)
Jannik Kohlbacher (Rhein-Neckar Löwen)
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