27.09.2024, 22:58
Über 15 Tore pro Partie
Die TSV Hannover-Burgdorf ist mit 6:2 Punkten in die Bundesliga-Saison 2024/25 gestartet - vor allem weil Renars Uscins und Justus Fischer sich in herausragender Form präsentieren. Die absurden Zahlen der "Recken-Raketen":
Der Erfolg der TSV Hannover-Burgdorf in der noch sehr jungen Saison 2024/25 ist untrennbar mit den Namen Renars Uscins und Justus Fischer verbunden. Klar: Die beiden Nationalspieler nehmen in den Plänen von Trainer Christian Prokop eine sehr wichtige Rolle ein. Aber: Wer hätte schon gedacht, dass die beiden Silbermedaillen-Gewinner von Paris nach den kräftezehrenden Olympischen Spielen in der Handball-Bundesliga direkt so abliefern?
Beim 33:31-Sieg gegen Frisch Auf Göppingen hat Renars Uscins mal wieder ein Ausrufezeichen gesetzt: Sieben Tore allein schon im ersten Durchgang. In der zweiten Hälfte kamen dann "nur" noch drei hinzu. Ganz nebenbei übernahm er noch bei den Siebenmetern Verantwortung, weil sein Kapitän Marius Steinhauser zuvor gepatzt hatte. Justus Fischer stand ihm da nicht groß nach. Der Kreisläufer kam auf neun Treffer, auch er verwandelte wie selbstverständlich einen Strafwurf. Uscins/Fischer haben somit 19 der 33 Hannover-Tore erzielt. Sprich: Die U21-Weltmeister haben mehr als die Hälfte der niedersächsischen Treffer beigesteuert (57,58 Prozent).
Auch den Füchsen Berlin haben Renars Uscins und Justus Fischer ordentlich einen eingeschenkt. Beim 38:35-Überraschungserfolg gegen den Vize-Meister traf der Rückraum-Rechte elf Mal, während der Kreisläufer sieben Mal erfolgreich war. Insgesamt kamen die "Recken-Raketen" auf 18 Tore - und hatten bei Hannover damit einen Anteil von 47,37 Prozent.
Beim in der zweiten Hälfte sehr deutlichen Spiel gegen die HSG Wetzlar waren die Rollen mal vertauscht: Fischer mit neun als Top-Torschütze, Uscins kam auf sieben Treffer. Macht zusammen 16 Tore (44,44 Prozent).
Die bisher einzige Niederlage des Prokop-Teams lässt sich auch an den Zahlen von Uscins/Fischer ablesen: Letzterer hatte mit drei Treffern einen schweren Stand gegen den VfL Gummersbach. Auch Renars Uscins ging die Arbeit trotz seiner fünf Tore nicht so leicht von der Hand. Unter dem Strich stehen acht Tore für das Duo (28,57 Prozent).
Trotzdem kommen die Recken-Raketen in Summe auf 61 Tore in nur vier Bundesliga-Spielen. Dazu kommen noch die individuellen Wurfquoten: Während Uscins für einen Rückraumspieler starke 68,75 Prozent aufweist, steht Fischer bisher bei bärenstarken 90,32 Prozent. Sie haben einen Schnitt von über 15 Treffern pro Partie. Tendenz steigend.
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bec