vor 5 Stunden
Drei Heimsiege
Kompakt am Mittwochabend wurde das Viertelfinale im DHB-Pokal der Frauen ausgespielt. In den Partien setzte sich Topfavorit HB Ludwigsburg auswärts durch, dreimal gab es Heimsiege.
Am Mittwochabend standen sich in der letzten Runde vor dem Haushahn Final4 die Teams gegenüber, die in der Bundesliga die Tabellenplätze 1 bis 8 belegen. Vier absolute Top-Duelle entschieden darüber, wer Anfang März in Stuttgart um den DHB-Pokal kämpfen darf.
Am Donnerstag wird dann ermittelt, wer am 1. März auf wen trifft. Im Rahmen des Männer-Länderspiels zwischen Deutschland und der Schweiz werden die Halbfinalbegegnungen ausgelost. Patrick Groetzki fungiert in der Halbzeitpause der Begegnung als Losfee. Sportdeutschland.TV und Dyn zeigen die Übertragung im Stream. Ab Freitag startet dann der Ticket-Vorverkauf für das Haushahn Final4.
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Die Flames der HSG Bensheim/Auerbach legten furios los, angeführt von Lisa Friedberger, Amelie Berger und Isabell Hurst gelang es sich früh auf 8:3 (12.) lösen. Nach einer Auszeit der Gäste kämpfte sich aber Metzingen wieder ins Spiel, war zur Pause beim 15:13 in Schlagdistanz.
In Halbzeit zwei drehte dann bei den Flames vor allem Nationalspielerin Nina Engel, die am Ende 10 Tore erzielen sollte, auf und führte ihr Team zum 18:13 (41.). Metzingen spielte fehlerhaft und ließ gute Chancen aus, unter anderem warf Nele Franz einen Siebenmeter an das Lattengebälk. Die Flames, bei denen noch Friedberger mit fünf Toren überzeugen konnte, kontrollierten nun das Geschehen und bauten ihre Führung weiter aus und siegten letztlich mit 31:23. Toptorjägerin Metzingens war Verena Oßwald mit fünf Toren.
Die HSG Blomberg-Lippe diktierte mit einem 3:0-Start direkt das Geschehen, Oldenburg konnte nur phasenweise Schritt halten und war beim 14:12 (22.) in Schlagdistanz. Dann aber bekamen die Hausherrinnen das Spiel endgültig unter Kontrolle, lösten sich zum 20:14-Pausenstand.
Auch in Halbzeit zwei kam Blomberg besser aus der Kabine, mehr als das 24:17 (34.) gelang aber zunächst nicht. Oldenburg stabilisierte sich zwar, konnte den Rückstand aber nicht merklich verkürzen. Mit einem 0:4-Lauf zum 31:28 (52.) wurde es noch einmal spannend, aber Blomberg behielt die Nerven und siegte mit 35:31. Beim VfL lag zu viel Last auf der zentralen Achse mit Toni Reinemann (8) und Paulina Golla (7), Blomberg hatte seine Vorteile unter anderem zwischen den Pfosten durch Melanie Veith und auf dem Feld ragten Nieke Kühne (8) und Alexia Hauf (7) aus einem starken Kollektiv heraus.
Der Thüringer HC konnte die Partie nur in der Anfangsphase offen gestalten und bis zum 5:4 (9.) zweimal auch den Spielstand vorlegen. Mit einem 0:8-Lauf zum 5:12 (19.) war die Vorentscheidung schnell gefallen, zur Pause stand ein klares 11:17 zu Buche.
Im zweiten Spielabschnitt kontrollierte der Deutsche Meister das Geschehen auf dem Parkett, führte beim 16:26 (43.) erstmals zweistellig. Die Partie war entschieden, dem Thüringer HC gelang es letztlich aber die Niederlage beim 28:36-Endstand im einstelligen Bereich zu halten. Johanna Reichert war mit 9/3 Toptorjägerin des Abends, aber Zwickau hatte mit Jenny Carlson (6), Mareike Thomaier und Viola Leuchter (je 5) einen alles überstrahlenden breiten Rückraum.
Die Partie zwischen Dortmund und Zwickau verlief in unterschiedlichen Phasen. Die Sächsinnen erwischten einen Blitzstart, Dortmund übernahm mit einer Serie zum 5:3 aber das Kommando und schien die Partie beim 10:5 (16.) unter Kontrolle zu bekommen und führte zur Pause klar mit 16:9.
Den Start in Durchgang zwei verpasste der BVB allerdings, Zwickau war beim 18:19 (45.) auch aufgrund einer starken Barbara Györi im Tor (14/2 Paraden) plötzlich sogar in der Vorlage. Dortmund konnte sich aber postwendend die Führung wieder zurückholen. Zwickau konnte selbst eine doppelte Überzahl nicht entscheidend nutzen, um noch einmal entscheidend zu verkürzen. Auch gegen die offene Deckung fanden die Gastgeberinnen Lösungen, siegten am Ende mit 26:23. Alicia Langer (6) und Lisa Antl (5) ragten beim BVB heraus, Zwickau hatte neben Torhüterin Györi auch in Blanka Kajdon (7) einen Aktivposten.
chs, red