01.09.2024, 17:55
Verlängerung in Leipzig
Im DHB-Pokal der Frauen gab es die erste Überraschung: Mit Göppingen ist der erste Erstligist ausgeschieden. Besonders knapp wurde es in Leipzig.
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Den Start bildeten am Freitagabend zwei Duelle zwischen Teams aus den Landesverbänden und der 1. Bundesliga. Um 19 Uhr empfing das Handballteam Norderstedt die HSG Blomberg-Lippe, eine halbe Stunde später gastierte der Buxtehuder SV bei der SG Todesfelde/Leezen.
Norderstedt konnte nach dem 0:4 zwar über den ersten Treffer der Partie jubeln, beim 1:7 waren aber früh die Weichen gestellt. Blomberg dominierte wie erwartet über ein 19:8 zur Pause die Begegnung bis zum 39:14-Endstand. Beim Außenseiter trumpften Lea-Marie Knop mit sieben und Annika Polert mit vier Toren auf. Bei Blomberg kamen Amber Verbraeken und Nieke Kühne jeweils auf neun Treffer.
"Wir wollen jedes Spiel gewinnen, sind aber realistisch genug zu wissen, dass dies gegen die Buxtehuderinnen sehr unwahrscheinlich ist", erklärte SG-Trainer Henning Ammen im Vorfeld gegenüber den Kieler Nachrichten. Dem Außenseiter gelang mit dem 1:0 eine Führung, doch nach dem 6:9 und einem 14:22 zur Pause wuchs der Abstand immer weiter an. In der torreichen Partie blieb er vor 650 Zuschauern nach dem 19:32 aber bis zum 31:44-Endstand konstant.
Am Sonntag eröffnete die Sport-Union Neckarsulm den Pokaltag mit einem Favoritensieg beim FSV Mainz. Mit Oldenburg setzte sich kurz darauf ein weiterer Erstligist durch. Die Handball-Luchse Buchholz-Rosengarten feierten einem Sieg gegen Absteiger Bad Wildungen: Am Ende stand ein 30:25 auf der Anzeigetafel.
In Göppingen gab es dann die erste Überraschung: Frisch Auf, etwa von Ludwigsburgs Mareike Thomaier als "richtig, richtig starker Aufsteiger" bezeichnet, enttäuschte gegen Absteiger Solingen-Gräfrath und verlor nach einem Krimi letztlich mit 30:31. Damit ist FAG der erste Erstligist, der im Pokal die Segel streichen muss.
Besser machte es der BSV Sachsen Zwickau, der sich souverän gegen Nürtingen behauptete. Auch Borussia Dortmund nach die Hürde Frankfurt mit einem 39:19 souverän, ebenso Bayer Leverkusen. Dramatisch wurde es in Leipzig, wo die Spreefüxxe Berlin erst nach Verlängerung jubeln durften. Mit dem HC Rödertal komplettierte dann einer der Aufstiegsfavoriten der 2. Liga den Pokaltag mit einem klaren Sieg.
Die elf Sieger der Erstrundenbegegnungen werden im Achtelfinale auf fünf weitere Teams stoßen, die bereits jetzt für die zweite Runde qualifiziert sind. Während Metzingen als Titelverteidiger sowie die Teams aus Ludwigsburg, Bensheim und Thüringen über ihre Bundesliga-Platzierung qualifiziert waren, zog der SV Union Halle-Neustadt nach Rückzug der Mannschaft von Pfeffersport Berlin kampflos in die nächste Runde ein.
Achtelfinale: 5. / 6. Oktober 2024
Viertelfinale: 9. / 10. November 2024
Haushahn Final4: 1. und 2. März 2024
chs