17.11.2024, 19:17
Aufsteigerduell am Sonntag
Der 8. Spieltag steht in der 2. Handball Bundesliga Frauen auf dem Programm, der Aufstiegskampf ist hart umkämpft. Die Topteams gingen sich aus dem Weg, konnten sich aber teilweise mit Mühe letztlich durchsetzen. Am Sonntag beschließt das Aufsteigerduell das Wochenende.
Der SV Union Halle-Neustadt hatte keine Mühe bei den abstiegsbedrohten Kurpfalz Bären und festigte mit dem 35:24-Auswärtserfolg die Tabellenführung. Das Schlusslicht, das in Svenja Mann (10/3) seine Toptorschützin hatte, musste schon nach fünf Minuten abreißen lassen. Bei den Wildcats ragten Emma Hertha (10), Tina Wagenlader und gegen ihr Ex-Team auch Cara Reuthal (je 6) heraus.
Punktgleich mit den Wildcats bleiben auch die Spreefüxxe Berlin nach dem Auswärtsspiel beim VfL Waiblingen. Allerdings hatte der Hauptstadtklub beim 30:29 (15:17) viel Mühe, die Entscheidung fiel erst in den letzten beiden Spielminuten durch einen Doppelschlag von Jonna Schaube und Lucy Gündel. Neben Schaube konnten auch Siebenmeterschützin Valeria Martin und Angela Cappelaro je fünf Treffer für die Gäste erzielen, Waiblingens Toptorjägerinnen waren Laura Nagy (7), Belen Gettwart, Maxime Luber und Maren Keil (je 6).
Der Bergischer HC musste am Sonntag zum Aufsteigerduell bei der TSG Mainz-Bretzenheim und kam dort nicht über ein 24:24-Remis hinaus. Prudence Kinlend rettete den Gästen kurz vor Schluss mit ihrem achten Tor noch das Remis. Bei den Ischn war Linda Bach mit sieben Treffern am erfolgreichsten.
Das konnten die Rödertalbienen nutzen, um mit einem 35:26 (16:10) gegen den 1. FSV Mainz 05 punktgleich aufgrund der besseren Tordifferenz vorbeizuziehen. Julia Mauksch (7), Fabienne Büch (6/3) und Alicja Pekala (5) ragten bei den von Anfang an klar dominierenden Sächsinnen heraus. Für die Dynamites erzielten Jule Polsz (7) und Magdalena Probst (5/4) die meisten Treffer.
Die TG Nürtingen zeigte eine Reaktion auf die Niederlage in Bremen, konnte angeführt von Leonie Dreizler (10/5), Lisa Fuchs (8) und Lenya Treusch (5) sich mit 31:25 (15:14) gegen die Bad Wildungen Vipers durchsetzen. Bei den Nordhessinnen erzielte Vakare Damuleviciute fünf Tore.
Ähnliche Voraussetzungen gab es zwischen dem Sechsten Leipzig und dem Zehnten Buchholz-Rosengarten, am Ende konnten die Sächsinnen sich mit 28:19 (16:9) beide Zähler sichern. Alina Gaubatz war mit fünf Toren Toptorjägerin in einem starken Kollektiv, ebenso häufig traf Wiebke Meyer für die Handball-Luchse. Nachwuchs-Nationalspielerin Lin Lück zurückgreifen gelangen bei ihrem Debüt zwei Tore.
Ein Mittelfeldduell lieferte sich der Achte TuS Lintfort beim HSV Solingen-Gräfrath, der nach Pluspunkten gleichzog und nach dem 29:26-Heimsieg nun Neunter ist. Paulina Uscinowicz ragte mit 12/7 Treffern für die Bergischen Handballerinnen, die sich nach 10 Minuten schon absetzten, heraus. Bei den Handballerinnen vom Niederrhein trafen Eline Veltrop (6) und Milica Vlahovic (5) die meisten Treffer.
Einen Schritt aus der Abstiegszone wollten der ESV Regensburg und der SV Werder Bremen machen. Am Ende sollten die Bunker-Ladies sich deutlich mit 38:27 (18:11) behaupten. Die Routiniers Franziska Peter und Nicole Lederer sollten mit sieben Toren bei den Oberpfälzerinnen herausragen. Luca Marie Schumacher (6), Emma Ruwe und Elaine Rode (je 5) konnten den Rückschlag für die Hanseatinnen nicht verhindern. Die Eisenbahnerinnen verbesserten sich auf Rang 10, überholten mit Bad Wildungen und Buchholz-Rosengarten.
chs, red