18.11.2024, 15:26
Nach Pleite in der Vorwoche
Nach der Auswärtsschlappe bei Schlusslicht Bremen zeigte sich die TG Nürtingen am Samstag in eigener Halle gegen die HSG Bad Wildungen wieder in der Spur. In der Theodor-Eisenlohr-Halle bleiben die Neckarmädels nach einem deutlichen 31:25-Erfolg weiter ungeschlagen und haben sich eindrucksvoll zurück gemeldet.
Mit einem mutigen und temporeichen Auftritt gegen den Erstliga-Absteiger zeigten die TGlerinnen attraktiven Handballsport und ließen sich auch von der in vielen Situationen unkonventionellen, offensiven Abwehr der Nordhessinnen nicht verunsichern.
Mit viel Tempo im Angriff legten die Nürtingerinnen los, leisteten sich jedoch ab Mitte des ersten Durchgangs auch eine kleinere Schwächephase. Aus einer 10:6-Führung wurde ein 11:11-Unentschieden. Mit einer 15:14-Führung ging es in die Pause.
In der zweiten Hälfte steigerte sich die Nürtinger Deckung noch einmal. Sophie Leenen, die nun für Rena Keller zwischen den Pfosten stand, zeigte wichtige Paraden. Leonie Dreizler und Lisa Fuchs glänzten derweil im Angriff. In der 42. Minute war die Nürtinger Führung auf 22:16 angewachsen. Der Sechs-Tore-Vorsprung hatte bis zum Ende Bestand und durch den 31:15-Sieg stehen die Neckarmädels mit 10:4 Zählern auf dem fünften Platz.
"Wir haben uns heute das Leben selbst schwer gemacht", erklärte Vipers-Coach Peter Schildhammer m Nachgang der HNA. "Zu viele Spielerinnen haben heute zu viele Fehler gemacht, überhastet agiert und zu viele freie Würfe vergeben."
TG Nürtingen: Keller (4/2 Paraden), Leenen (10 Paraden); Dreizler 10/5, Fuchs 8, Treusch 5, Beddies 3, Seeger 2, Erhardt 1, Schäfer 1, Symanzik 1, Wieder, L. Walter, Nusser, Quattlender
HSG Bad Wildungen Vipers: Schutrups (1 Parade), Polackova (6 Paraden); Damuleviciute 5, Gruner 4/4, Ulrich 4, Hahn 4, Berk 2, Strohmeier 2, Wenzel 2, Adam 2, Mattig, F. Meyer, Bury, J. Hertha
Zuschauer: 416
Schiedsrichter: Kauth / Kolb
Siebenmeter: 5/6 ; 5/9
Strafminuten: 6/10
chs, TGN