05.01.2025, 17:57
Ex-Nationalspielerinnen starten mit Niederlagen
Am 13. Spieltag der 2. Handball Bundesliga der Frauen kam es zum Debüt von gleich zwei deutschen Nationalspielerinnen - beide kassierten Niederlagen. Ist im Aufstiegskampf schon eine Vorentscheidung gefallen?
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Der 13. Spieltag steht auf der Agenda und zwei von drei Teams aus dem Tabellenkeller haben spielfrei, denn der SV Werder Bremen konnte bereits Ende September in einer vorgezogenen Partie die Kurpfalz Bären mit 32:25 besiegen.
Spitzenreiter SV Union Halle-Neustadt reiste zum Bergischen HC, der nach dem Verlust von drei Stammkräften trotz der Verpflichtung von Nationalspielerin Johanna Stockschläder als klarer Außenseiter in die Partie gingen - und sich am Ende deutlich mit 22:35 geschlagen haben mussten.
Bis zum 6:6 hielten die Gastgeberinnen mit, zur Pause stand es dann bereits 18:10 und im zweiten Abschnitt konnte der ersatzgeschwächte BHC gegen Halle nicht mehr dagegen halten: Beim 23:13 führten die Gäste erstmals mit zehn Toren, nach sechzig Minuten stand ein 35:22 auf der Anzeigetafel.
Die Rödertalbienen führen das Verfolgerfeld an, allerdings mit mittlerweile respektablem Abstand von fünf Zählern - nach einem 31:30-Krimi bei den sich mit acht Pluspunkten im Kampf um den Klassenverbleib befindlichen Bad Wildungen Vipers konnte zumindest ein Anwachsen verhindert werden.
Die Spreefüxxe Berlin konnten mit einem 30:26-Erfolg gegen Mainz unterdessen den dritten Platz festigen - nach einem schnellen 7:3 hielten die Gastgeberinnen den Konkurrenten mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und achtzehn Paraden von Torhüterin Ela Szott auf Distanz.
Die TG Nürtingen verbesserte sich mit einem 38:28 im Derby gegen den VfL Waiblingen auf den vierzehnten Platz. "Wir konnten in der zweiten Halbzeit unsere Nervosität ablegen, haben besser ins Spiel gefunden, konnten dann unsere eigentliche Leistung abrufen", so TG-Spielführerin Benitta Quattlender nach der Steigerung nach dem 13:12 zur Pause.
Der HC Leipzig zog ebenfalls am BHC vorbei, zur Pause sah es allerdings angesichts eines 15:15 keineswegs nach dem 37:28-Kantersieg aus, der nach sechzig Minuten auf der Anzeigetafel stand. Der TuS Lintfort, der zuletzt den Vertrag mit Trainerikone Bettina Grenz-Klein noch ein weiteres Mal verlängerte, bleibt auf dem elften Platz.
Im oberen Tabelau befindet sich weiterhin der ESV 1927 Regensburg als Siebter. Gegner SG Mainz-Bretzenheim musste bereits im ersten Abschnitt abreißen lassen, vor 19:9 Zuschauern setzten sich die Gastgeberinnen auf 19:9 ab und steuerten in Folge vor 428 Zuschauern zu einem souveränen 33:20-Erfolg.
Zwei Punkte trennen den HSV Solingen-Gräfrath und die HL Buchholz 08-Rosengarten vor dem Anwurf. Die Luchse konnten sich vor der Partie mit Nationalspielerin Meret Ossenkopp verstärken - auch als Reaktion auf fünf Ausfälle. Die konnten nicht kompensiert werden, die Punkte nahmen die Gäste mit. Angeführt von der achtfach erfolgreichen Carina Senel gewann Solingen nach einem 23:23 die letzten acht Minuten und so das Spiel mit 28:26.
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red