06.11.2024, 22:54
Spanien stolpert beinahe über Personalpoker
Italien hat die Überraschung zum Auftakt der EM-Qualifikation hauchdünn verpasst und musste sich beim großen Favoriten Spanien nur knapp mit 30:31 (17:15) geschlagen geben.
Die Partie, die aufgrund der Naturkatastrophe unter besonderen Bedingungen ausgespielt wurde, war über weite Strecken ein Duell auf Augenhöhe, auch weil Spanien auf mehrere Topstars verzichtet hatte. Italien spielte als Außenseiter munter mit, lag beim 2:3 (6.) erstmals vorne. Die Führung wechselte zunächst munter hin und her, aber nach dem 9:9 (18.) vom Stuttgarter Daniel Fernandez ging das Momentum an den Außenseiter.
Gabriele Sontacchi, Simone Mengon, Thomas Bortoli und Mikael Helmersson führten die Squadra Azzurra zum 15:17-Pausenstand und sogar zum zwischenzeitlichen 17:21 (37.) kurz nach der Pause. Spanien schlug aber zurück, legte beim 25:24 (50.) erstmals wieder vor.
Italien stemmte sich gegen die drohende Niederlage, doch in den Schlussminuten war es Ian Tarrafeta, der die entscheidenden Treffer für die Hausherren zum 31:30-Sieg sicherte.
Spanien: Corrales, Hernandez; Fernandez 6, Odriozola 5, Garciandia 4, Rodriguez 4, Casado 3, Tarrafeta 3, Alvarez 2, D. Cikusa 2, P. Cikusa 1, D. Dujshebaev 1, Gurri, Serdio, Romero, Sanchez-Migallon
Italien: Ebner, Colleluori; Helmersson 7, Bortoli 6, M. Mengon 4, S. Mengon 3, Sontacchi 3, Bulzamini 2, Marrochi 2, Dapiran 1, Pugliese 1, Aldini 1, de Angelis, Angiolini, Manojlovic, Wierer
Zuschauer: 2728
Schiedsrichter: Jovic / Arnautovic (BIH)
EHF-Delegierter: Conceicao (POR)
Siebenmeter; 5/7 ; 7/9
Strafminuten: 4/12
chs