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    EHF Euro Cup

    vor 20 Stunden

    Norwegen weiter sieglos

    Ex-Gummersbacher überragt bei Claar-Comeback für Schweden

    11.048 Zuschauer lockte das skandinavische Derby in die Avicii Arena zu Stockholm, am Ende konnte Gastgeber Schweden ein deutliches 38:29 (20:17) gegen Norwegen feiern. Beim Comeback von Felix Claar überzeugte vor allem ein ehemaliger Gummersbacher zwischen den Pfosten.

    250312 Simen Ulstad Lyse of Norway and goalkeeper Fabian Norsten of Sweden during the EHF Euro Cup handball match between Sweden and Norway on March 12, 2025 in Stockholm. Photo: Joel Marklund BILDBYRAN kod JM EW0505 handball handboll handball ehf euro cup sweden norge norway bbeng sverige *** 250312 Simen Ulstad Lyse of Norway and goalkeeper Fabian Norsten of Sweden during the EHF Euro Cup handball match between Sweden and Norway on March 12, 2025 in Stockholm Photo Joel Marklund BILDBYRAN kod JM EW0505 handball handball handball ehf euro cup sweden norge norway bbeng sverige PUBLICATIONxNOTxINxSWExNORxFINxDEN Copyright: JOELxMARKLUND BB250312JM029
    Fabian Norsten wurde im zweiten Durchgang zur Wand für Schweden. IMAGO/Bildbyran

    Matchwinner für die Tre Kronor war am Ende Fabian Norsten. Der ehemalige Gummersbacher vernagelte vor allem im zweiten Spielabschnitt sein Gehäuse. "Es hat fantastischen Spaß gemacht, hier zu spielen. Es bedeutete mir sehr viel, nach Stockholm zu kommen und vor den Augen meiner Familie und Freunde auf der Tribüne ein gutes Spiel zu machen", so der Torwart von Aalborg.

    "Wir haben heute gezeigt, dass wir viel mehr wollen, und wir haben eine positive Seite unserer Mannschaft gezeigt, auf die wir aufbauen werden", bilanzierte Rückraumspieler Felix Claar, der nach den Olympischen Spielen nun wieder sein Comeback bei den Blau-Gelben feierte.

    Mit Felix Montebovi (19) und Nikola Roganovic (18) konnten zwei junge Spieler ihr Länderspieldebüt mit einem Treffer krönen. "Ihre Leistungen sind ein gutes Zeichen für die Zukunft", meinte Nationalcoach Michael Apelgren.

    Norwegen mit Fehlern bei hohem Tempo

    Spielerisch setzten beide Teams auf ein hohes Tempo, Norwegen konnte zunächst vorlegen. Nach rund 20 Minuten bekamen die Hausherren das Spiel aber in den Griff und drehten den 10:12-Rückstand in eine 20:17-Halbzeitführung. Im zweiten Spielabschnitt sorgte man dann schnell dank der Paraden von Norsten für klare Verhältnisse, siegte über das 29:22 (45.) klar mit 38:29.

    Bei Norwegen lastete viel Verantwortung direkt auf Simen Lyse, der am Ende mit sechs Toren gemeinsam mit Sebastian Karlsson Toptorjäger der Gäste war. Vor allem die hohe Zahl der technischen Fehler ließ die Partie kippen.

    "Wenn wir uns die ersten 20, 25 Minuten ansehen, haben wir ziemlich gut gespielt. Wir hatten eine gute Abwehr und einen guten Angriff, dann haben wir angefangen, Fehler zu machen und Schweden hat das Momentum bekommen", bilanzierte auch Sebastian Barthold. "Sie haben weitergemacht, und wir hatten keine Antworten darauf. Sie hatten eine gute Abwehr und waren vor ihren Fans in fast allen Belangen besser."

    Schweden - Norwegen 38:29 (20:17)

    Schweden: Thulin, Norsten; Mellegård 6, Karlsson 5/2, Sandell 5, Lagergren 4, Claar 4, Möller 3, Johansson 3, Darj 2, Pettersson 2, Roganovic 1, Montebovi 1, Gottfridsson 1, Carlsbogård 1, Wallinius

    Norwegen: Heieren, Kristensen; Barthold 6, Lyse 6/2, Aar 4, Sagosen 4, Röd 4, Gullerud 2, Lien 1, Andersson 1, Solstad 1, Eck Aga, Jakobsen, Matic, Pedersen, Gulliksen

    Zuschauer: 11.048 (Avicii Arena, Stockholm)
    Schiedsrichter: Cristina Lovin / Simona Raluca Stancu (ROU)
    Siebenmeter: 2/3 ; 2/2
    Strafminuten: 2/8

    chs