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DHB-Pokal Männer

DHB-Pokal Männer 2024/25, 1. Runde
HC Empor Rostock
Rostock
28
:
25
14
:
12
1. VfL Potsdam
Potsdam

23.08.2024, 20:44

Erstliga-Aufsteiger scheitert bei Drittligist

Sensation: HC Empor Rostock wirft VfL Potsdam aus dem DHB-Pokal

Sensation im DHB-Pokal, denn Drittligist HC Empor Rostock hat die Sensation geschafft und den Erstliga-Aufsteiger 1. VfL Potsdam im DHB-Pokal eliminiert. Die Mecklenburger hatten beim 28:25 (14:12) vor allem in Keeper Leon Mehler ihren Matchwinner.

Bietigheim, 14. April 2023: 2. HBL - 22 23 - SG BBM Bietigheim vs. HC Empor Rostock Torwart Leon Mehler (Rostock) Jubel Freude Emotion Bietigheim-Bissingen Halle am Viadukt Baden-Württemberg Deutschland *** Bietigheim, 14 April 2023 2 HBL 22 23 SG BBM Bietigheim vs HC Empor Rostock goalkeeper Leon Mehler Rostock cheer joy emotion Bietigheim Bissingen Halle am Viadukt Baden Württemberg Germany
Leon Mehler war mit 16 Paraden der Matchwinner für Rostock IMAGO/wolf-sportfoto

Der 1. VfL Potsdam tat sich im Ostderby gegen den HC Empor Rostock anfangs noch etwas schwer. Zwar gelangen den Brandenburgern schnell die ersten Treffer, doch die Abwehr des Erstliga-Aufsteigers zeigte noch nicht die nötige Aggressivität. So entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der Andre Meuser die Hausherren beim 3:2 (7.) erstmals in die Vorlage werfen sollte.

Bis zum 5:5 (12.) sollte es eine ausgeglichene Partie sein, dann sorgten in Unterzahl ein Fehlwurf von Marvin Siemer gegen den starken Leon Mehler und ein einfacher Ballverlust, den Elias Gansau im Gegenstoß zum 8:5 nutzte dafür, dass Emir Kurtagic nach gerade einmal einer Viertelstunde zur Auszeit greifen musste.

Potsdam schaltete einen Gang hoch, suchte vor allem nun die Abschlüsse über Außen mit Siemer und David Akakpo und brachte sich schnell in die Schlagdistanz. Marvin Kix sollte mit einem Schlagwurf aus dem Rückraum dann zum 10:10 (23.) egalisieren.

Das Spiel kippen konnten die Gäste aber nicht, Julian Pratschner setzte Ricardo Magalhaes per Kempa zum 12:11 (25.) schön in Szene. Auch Leon Mehler war weiterhin ein Faktor mit acht Paraden (Fangquote 42,5 %) im ersten Durchgang und traf selbst zum 14:12-Halbzeitstand. Der Erstligist hatte da schon von Martin Tomovski zu Frederik Höler gewechselt.

Mit dem Wiederanpfiff ging auch eine erhöhte Intensität einher, beide Teams mussten gleich in den Anfangsminuten eine Zeitstrafe verkraften. Den Meklenburgern fiel es deutlich schwerer zum Torerfolg zu kommen, Nicolej Andersson musste auch wegen der Roten Karte für Abwehrchef Michl Reichardt beim 16:15 (36.) in einer Auszeit nachjustieren.

Keinen glücklichen Tag gegen den Ex-Verein erwischte Marc Pechstein, der Rückraumspieler war zum Kreis durchgebrochen und vom Innenpfosten sprang der Ball nach draußen, erst beim 18:16 gelang dem Rückraumshooter sein erster Treffer.

Rostock hatte weiterhin Leon Mehler das deutliche Plus im Tor, beim 20:17 (40.) und beim 24:20 (47.) musste auch Emir Kurtagic nochmal nachjustieren, um die drohende Pleite abzuwenden. Aber es blieb weiterhin vieles Stückwerk bei den Brandenburgern, die so nicht in die Schlagdistanz kamen.

Potsdam setzte nun auf das volle Risiko, öffnete die Deckung über eine 3:2:1-Formation über die 3:3-Deckung bis hin zum Parteiballspiel. Die erhöhte Intensität in der Deckung führte zu verletzungsbedingten von Elias Gansau und Marc Pechstein auf Rostocker Seite. Die Mecklenburger hatten mit Leon Mehler weiterhin ihre Lebensversicherung im Tor, Potsdam kam nie näher als drei Tore heran und David Mamporian konnte dann zum 28:25-Endstand einnetzen.

HC Empor Rostock - 1. VfL Potsdam 28:25 (14:12)

HC Empor Rostock: Wetzel (1/1 Paraden), L. Mehler (16 Paraden, 1 Tor); Meuser 6, Gansau 6, Costa Dias 3/2, Mamporia 2, Magalhaes 2, Funke 2/1, Pratschner 2, Pechstein 2, Reichhardt 2, Schnurpel, Harm, Uhl, Lößner

1. VfL Potsdam: Höler (2 Paraden), Tomovski (1 Parade), Ferjan; Klein 5, Akakpo 5, Hansson 4, Simic 2, Siemer 2/2, Paulnsteiner 2, Kofler 2, Kix 2, Fuhrmann 1, Schramm, Günther, Gorpishin

Schiedsrichter: Heine / Standke
Strafminuten: 12/10
Siebenmeter: 3/3 ; 3/4
Disqualifikation: Reichardt (35., grobes Foulspiel)

chs