14.01.2025, 21:58
Es möstelt in Porec
Österreich dreht bei WM-Auftakt gegen Kuwait spät auf
Im kroatischen Porec hat Österreich den ersten Schritt Richtung erfolgreicher WM getan. Zwar mühte sich der Favorit gegen Kuwait lange, drehte aber in der zweiten Halbzeit doch noch auf.
Ohne Mykola Bilyk startete Österreich in die Handball-Weltmeisterschaft. Im kroatischen Porec waren die Rot-Weißen dabei direkt klarer Favorit gegen Kuwait, kamen dieser Rolle zunächst aber nicht nach. Der Golfstaat spielte munter mit, zeigte sich offensiv in Form und ließ sich auch von einer Zeitstrafe, die Saif Aldawani wegen Schauspielerei nach Videobeweis bekam, nicht aus dem Tritt bringen.
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Dementsprechend legte Österreich zur Pause nur knapp mit 18:16 vor. Gerade defensiv waren die Schützlinge von Ales Pajovic nicht im Spiel, konnten sich aber nach dem Seitenwechsel über einen immer besser werdenden Constantin Möstl freuen. Der Lemgoer vernagelte sein Tor immer wieder mit starken Paraden und brachte so auch den Tempoexpress ins Rollen. Am Ende standen 38 % Fangquote zu Buche.
So war die Partie eine Viertelstunde vor Schluss bereits entschieden. Auch der siebte Feldspieler brachte Kuwait keinen Vorteil, zudem musste Saif Aldawani die zweite Zeitstrafe einstecken - diesmal, weil Füchse-Kreisläufer Lukas Herburger ihm den Schuh stibitzt hatte und das als Spielverzögerung gewertet wurde. Österreich blieb von dieser Randnotiz unbeeindruckt und tütete den 37:26-Auftaktsieg ein.
Österreich - Kuwait 37:26 (18:16)
Österreich: Möstl, Kaiper; Albek, Frimmel 5, Belos 3, Herburger 2, Zivkovic 5, Paulnsteiner, Damböck 5, Nigg 4, Mahr 4, Kofler, Hutecek 2, Lastro 2, Miskovez
Kuwait: Buyabes, Al-Thafiri; Aldawani 4, Alharbi 2, Alhendal 4, Ali 2, Alkhamees 1, Alsanea, Abdula. Alshammari 2, Abdulr. Alshammari, Dashti 3, Ghadanfar, Jaafar 1, Mubarak 1, Radhei 4, Salmeen 2
Schiedsrichter: Alexei Covalciuc / Igor Covalciuc (MDA)
Strafminuten: 4 / 10
mao