10.05.2024, 08:47
Skipagøtu begeistert mit zehn Toren
Die Färöer mischen die Handballwelt weiter auf: Im entscheidenden Duell zur Teilnahme an der Handball-WM 2025 ist den Färingern ein deutlicher Hinspielsieg gegen Nordmazedonien gelungen.
Das Ticket zur Handball-Weltmeisterschaft 2025 ist für die Färöer in direkter Reichweite. Ein Spiel trennt den Inselstaat noch von der ersten Teilnahme auf der größten Bühne im Nationalmannschaftshandball: und weil die Färinger das Hinspiel mit 34:27 (18:14) deutlich gewannen, können sie sich sogar eine Niederlage mit sechs Toren erlauben.
Gegner Nordmazedonien steht derweil vor einem weiteren Tiefpunkt der jüngeren Geschichte. Sollte dem Balkanstaat im Rückspiel am Sonntagabend kein Wunder gelingen, würde das Team erstmals seit 2011 wieder eine Weltmeisterschaft verpassen. 2023 belegte Nordmazedonien Platz 27 von 32.
1632 Zuschauer erlebten in Torshavn nun den deutlichen Sieg der Färöer über Nordmazedonien. Dabei gingen die Hausherren von Beginn an vorneweg und führten schon nach acht Minuten mit 7:2. Die Gäste erholten sich davon zwar wieder und verkürzten zwischenzeitlich, dennoch lagen sie bereits zur Pause mit vier Treffern zurück.
Nach dem Seitenwechsel wuchs die Führung der Färinger dann wieder auf sechs Tore an. Nach einer Auszeit der Gäste stellte Oli Mittún sogar auf plus acht (26:18, 46.). Der Rückraumspieler von Sävehof bestätigte seine starke EM-Form mit sechs Toren aus sechs Versuchen und zeigte sich damit genauso formstark wie etwa Füchse-Außen Hakun West av Teigum (6 Tore) oder Kiel-Kreativkopf Elias Ellefsen á Skipagøtu (10 Tore).
Nordmazedonien gelang es in der Schlussphase immerhin, wieder auf minus sechs zu stellen. Sieben Sekunden vor der Schlusssirene netzte av Teigum dann aber zum 34:27-Endstand und sicherte den Färöer so einen komfortablen sieben-Tore-Vorsprung für das Rückspiel in Skopje.
mao