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Kroatien - Vereinsprofil

Kader

Kroatien - Teamfoto  - EHF EURO 2022

Nr.  sortieren nach Nummer

Zugänge & Abgänge

Abgänge
Name  sortieren nach Name
Mate Sunjic
Dino Slavic
Dominik Kuzmanovic
Lovro Mihic
Marin Jelinic
Paolo Kraljevic
Filip Glavas
Jakov Gojun
Zvonimir Srna
Tomislav Severec
Igor Karacic
Luka Cindric
Luka Sebetic
Ivan Martinovic
Luka Lovre Klarica
Zeljko Musa
Nikola Grahovac
Leon Susnja
Marin Sipic
Domagoj Duvnjak
Josip Sarac

News

Spielplan

SpielResultat
Kroatien - Rumänien
3. Spieltag (Europameisterschaft)
-
Kroatien - Österreich
2. Spieltag (Europameisterschaft)
-
Spanien - Kroatien
1. Spieltag (Europameisterschaft)
-
Kroatien - Belgien
6. Spieltag (Europameisterschaft)
34:29
(16:16)
Griechenland - Kroatien
5. Spieltag (Europameisterschaft)
26:31
(10:10)
Kroatien - Niederlande
4. Spieltag (Europameisterschaft)
25:25
(14:15)
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Statistiken

Statistikbild


Informationen zu Kroatien

Aktuell:


Kroatien hat bei der Weltmeisterschaft 2023 einiges gutzumachen: der Blick auf die letzten Turniere dürfte bei den Balkanhandballern nämlich für Bauchschmerzen sorgen. In Ägypten hagelte es 2021 mit dem 15. Platz das schlechteste WM-Ergebnis in der Verbandsgeschichte, für die Olympischen Sommerspiele in Tokio qualifizierte sich das Team trotz eines Trainerwechsels zu Hrvoje Horvat nicht.

Bei der EM 2022 holten die Kroaten unter Horvat - der inzwischen auch beim Bundesligisten HSG Wetzlar an der Seitenlinie steht - den achten Platz, und damit die schlechteste Platzierung seit 20 Jahren. Nun hat der 45-jährige Trainer Horvat eine unglaubliche Auswahl an Spielern zur Verfügung, darunter bekannte Namen wie Kapitän Domagoj Duvnjak, Luka Cindric und Igor Karacic, die zahlreiche nationale und internationale Vereinstitel sowie Auszeichnungen gewonnen haben. Der Schlüssel liegt jedoch darin, aus ihnen ein erfolgreiches Team zu formen, das an die großartige Historie der kroatischen Handballvergangenheit anknüpfen kann.

Im Vorfeld des Turniers in Polen/Schweden 2023 wird Horvat mit seiner Mannschaft in drei Phasen arbeiten, die alle in Kroatien stattfinden. Vom 17. bis 23. Dezember wird die Mannschaft in Zagreb trainieren, bevor sie nach Porec umzieht. Vom 26. bis 30. Dezember spielt die Mannschaft zweimal gegen Italien und kehrt vom 1. bis 10. Januar nach Porec zurück, um am Kroatien-Cup teilzunehmen, bei dem Nordmazedonien und Israel vertreten sein werden. Doch in erst in der dritten Phase wird der Kader - ergänzt durch die Bundesligaspieler - komplett sein. Dann beginnt das richtige Training.

"Dies wird meine erste Senioren-Weltmeisterschaft als Cheftrainer sein, und unsere Mission ist es, in den Kreis der besten Handballnationen zurückzukehren - eine der wenigen Nationalmannschaften, die in der Lage sind, Medaillen zu gewinnen", so Horvat gegenüber ihf.info. "Die Eröffnung der Weltmeisterschaft ist für uns von großer Bedeutung, und es wird ein sehr intensives Spiel gegen Ägypten. Ich habe Respekt vor allen Gegnern, denn heutzutage spielen alle Mannschaften Handball." Nach Ägypten folgen noch Spiele gegen die USA und Marokko.

Historie:


Kroatien ist seit 1992 Mitglied in der IHF, der Handballverband wurde 1990 gegründet. Das junge Land hat eine große Handball-Vergangenheit: Immer wieder brachte Kroatien - auch als Teilrepublik des ehemaligen Jugoslawiens - große Akteure des europäischen Handballs hervor. Nach der Unabhängigkeit hätte der Start nicht besser sein können, Bronze bei der EM 1994, Silber bei der WM 1995 und Gold bei Olympia 1996 in Atlanta.

Nach einer Durststrecke, für Europa- und Weltmeisterschaften qualifizierte sich das Team zwar in der Folge, konnte aber keine vorderen Plätze mehr erringen und dem Verpassen der Olympischen Spiele 2000 in Sydney gelang 2003 das Comeback. Als Außenseiter wurde in Portugal der Titel geholt, 2004 in Athen folgte bei der zweiten Olympia-Teilnahme das zweite Gold und bei der WM 2005 gab es noch einmal Silber - überraschend unterlag das Team in Finale Spanien.

Es war der Startschuss eines Finalfluchs, denn bei der EM 2008, der WM 2009 und der EM 2010 sollten weitere Finals verloren gehen. Doch Kroatien meldete sich zurück, auch wenn es bei Olympia in London sowie den Europameisterschaften 2012 und 2016 jeweils nur zu Bronze reichte. 2020 erreichte man dann noch einmal das Endspiel, der Traum von Gold wurde aber 2020 im Endspiel gestoppt.

Medaillen bei internationalen Großturnieren



Olympia (6):
Gold: 1972*, 1984*, 1996, 2004
Silber:
Bronze: 1988*, 2012

Weltmeisterschaft (7):
Gold: 1986*, 2003
Silber: 1982*, 1995, 2005, 2009
Bronze: 2013

Europameisterschaft (6):
Gold:
Silber: 2008, 2010, 2020
Bronze: 1994, 2012, 2016



Bilanz bei internationalen Großturnieren


Olympia: 1936 (-), 1972 (1), 1976 (5), 1980 (6), 1984 (1), 1988 (3), 1992 (-), 1996 (1), 2000 (-), 2004 (1), 2008 (4), 2012 (3), 2016 (5), 2020 (-)

Weltmeisterschaft: 1938 (-), 1954 (-), 1958 (8), 1961 (9), 1964 (6), 1967 (7), 1970 (3), 1974 (3), 1978 (5), 1982 (2), 1986 (1), 1990 (4), 1993 (-), 1995 (2), 1997 (13), 1999 (10), 2001 (9), 2003 (1), 2005 (2), 2007 (5), 2009 (2), 2011 (5), 2013 (3), 2015 (6), 2017 (4), 2019 (6), 2021 (15), 2023 (9)

Europameisterschaft: 1994 (3), 1996 (5), 1998 (8), 2000 (6), 2002 (16), 2004 (4), 2006 (4), 2008 (2), 2010 (2), 2012 (3), 2014 (4), 2016 (3), 2018 (5), 2020 (2), 2022 (8)

* bis 1991 - Teil von Jugoslawien

Bildergalerie