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29.09.2022 08:06 Uhr - International - PM ÖHB, red

Carpati Trophy: Österreich freut sich auf Duelle mit Rumänien, Spanien und Serbien

Österreich freut sich auf die Duelle gegen europäische Topnationen.Österreich freut sich auf die Duelle gegen europäische Topnationen.
Quelle: RFEBM - J.L. Recio, IHF
Mit Gastgeber Rumänien, Spanien und Serbien trifft Österreichs Handball Frauen Nationalteam im Rahmen der Carpati Trophy von 29. September bis 1. Oktober auf drei absolute Topnationen. Für Kapitänin Petra Blazek und Teamchef Herbert Müller "die Belohnung der harten Arbeit und der Erfolge der letzten Jahre". Den Auftakt bestreiten die Österreicherinnen am heutigen Donnerstag gegen Rumänien. Am Freitag steht die Partie gegen Spanien auf dem Plan und zum Abschluss treffen die ÖHB-Frauen am Samstag auf Serbien.

"Wir konnten in den letzten Jahren gegen europäische Topnationen gute Ergebnisse erzielen und teilweise auch punkten. Das zeigt sich jetzt, dass wir dafür belohnt werden", fasst Kapitänin Petra Blazek die Hintergründe für die Einladung zu diesem hochkarätigen Turnier zusammen. Teamchef Herbert Müller unterstreicht: "Wir sind froh und stolz diese Einladung erhalten zu haben. Gegen solche Topteams zu spielen ist definitiv eine Bestätigung der letztjährigen Ergebnisse."

Gegen Gastgeber und Auftaktgegner Rumänien absolvierte das ÖHB-Team bislang 33 Spiele mit einer Bilanz von acht Siegen, drei Unentschieden und 22 Niederlagen. Erst vergangenen April standen die Österreicherinnen dem WM-Dritten von 2015 zum Abschluss der EURO-Quali gegenüber und mussten sich dabei 29:38 geschlagen geben.

Das letzte Duell mit Spanien liegt ebenfalls noch kein Jahr zurück. Bei der Heim-WM der Ibererinnen musste sich Österreichs Handball Frauen Nationalteam in der Vorrunde im insgesamt elften Aufeinandertreffen zum achten Mal geschlagen geben, bei drei Siegen. Eine ausgeglichene Bilanz von einem Sieg bei einer Niederlage weist das ÖHB-Team gegen Serbien aus. Das erste Duell im Rahmen der EURO 2006 entschied Österreich 32:27 für sich, 2016 unterlag man in einem Testspiel in Cheb (CZE) 28:31.

"Wir treffen auf drei Nationen, die in den letzten Jahren bei sämtlichen Großereignissen vertreten waren und teilweise um die Medaillen mitgekämpft haben. Das werden für uns drei gute Tests in den wir sehen werden wo wir stehen und wie weit wir von diesem europäischen Topnievau entfernt sind", blickt Petra Blazek den Spielen vorfreudig entgegen. Insgesamt 13 Medaillen bei Großereignissen kommen in Bistrita/ROU, rund 400 Kilometer von Herbert Müllers Geburtsstadt Timisoara entfernt, zusammen.

Während Rumänien, Spanien und Serbien sich auf die EHF EURO 2022 in Slowenien, Nord-Mazedonien und Montenegro vorbereiten, blickt Herbert Müller bereits Richtung Heim-EURO 2024: "Die Möglichkeit eine Heim-EURO zu spielen ist etwas ganz Besonderes. Eine Europameisterschaft hat immer massig Qualität, nur starke Spiele und das Tag für Tag. Da musst du bereit sein. Von da her ist genau diese Vorbereitung das was wir brauchen. Stärkere Gegner die dich fordern, die dich weiterbringen und die uns in zwei Jahren dorthin bringen, dass wir bestehen können im Kampf um Punkte und den Aufstieg in die Hauptrunde."

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Der für die Carpati Trophy einberufene Kader stellt bis auf die verletzten Spielerinnen Josefine Huber und Mirela Dedic bereits den Kern für die erste Frauen-Europameisterschaft auf österreichischem Boden in zwei Jahren dar. Kurzfristig für die Spiele ausfallen wird Stefanie Kaiser, die sich im Training nach einem Zusammenstoß einen Nasenbeinbruch zuzog. Auch Katarina Pandza, die mit einer Ellbogenverletzung zum Nationalteam reiste, wird laufend behandelt, kann die Spiele gegen Rumänien, Spanien und Serbien aber nicht bestreiten.

Ende Oktober absolviert das Frauen Nationalteam zwei Testspiele gegen Angola, ehe man am 3. November in der WM Qualifikation Phase 1 auf Finnland trifft. Das Rückspiel ist für 6. November angesetzt.

Österreichs Kader Carpati Trophy


  • Petra Blazek, Hypo Niederösterreich
  • Kristina Dramac, RK Lokomotiva Zagreb / CRO
  • Sonja Frey, Thüringer HC / GER
  • Lena Ivancok, RK Lokomotiva Zagreb / CRO
  • Ines Ivancok, Mosonmagyaróvári KC / HUN
  • Stefanie Kaiser, HSG Blomberg-Lippe / GER
  • Patricia Kovacs, Mosonmagyaróvári KC / HUN
  • Nora Leitner, Hypo Niederösterreich
  • Nina Neidhart, Hypo Niederösterreich
  • Ana Pandza, Podravka Koprivnica / CRO
  • Katarina Pandza, TUS Metzingen / GER
  • Johanna Reichert, Thüringer HC / GER
  • Santina Sabatnig, MGA Fivers
  • Johanna Schindler, Hypo Niederösterreich
  • Fabienne Tomasini, LC Brühl / SUI
  • Claudia Wess, Hypo Niederösterreich