- Anzeige -

12.01.2022 09:55 Uhr - 3. Liga - PM HSG, red

Zwei weitere Leistungsträger verlassen die HSG Rodgau Nieder-Roden

Timo KaiserTimo Kaiser
Quelle: HSG Rodgau Nieder-Roden
Der Handball-Drittligist HSG Rodgau Nieder-Roden vermeldet nach dem angekündigten Karriereende von Michael Weidinger und kurz vor dem ersten Spiel im neuen Jahr zwei weitere Personalentscheidungen. Mit Timo Kaiser und Philippe Kohlstrung haben zwei weitere Baggerseepiraten entschieden, in der nächsten Saison nicht mehr für die Rodgauer auf Torejagd zu gehen. Damit werden der HSG in der kommenden Saison zwei weitere Leistungsträger fehlen, deren Lücke geschlossen werden muss.

Das Eigengewächs Philippe Kohlstrung wird aufgrund der aktuellen hohen zeitlichen Belastung, insbesondere durch die Verlagerung der Wohnsituation nach Mittelhessen, kürzer treten und Trainer Jan Redmann zur kommenden Saison nicht zur Verfügung stehen. Der 28-jährige gebürtige Rodgauer ist bei der SG Nieder-Roden und bei der HSG in der Jugend groß geworden.

Auch wenn sein Talent und Können mit Sicherheit auch noch mehr als "nur" 3. Liga zu bieten gehabt hätte, ist er den Baggerseepiraten immer treu geblieben, so der Verein. Über die Jahre hat er sich zu einem absoluten Leistungsträger im Rückraum und im Abwehrzentrum entwickelt. Auch wenn mit Philippe vereinbart wurde, dass er weiterhin an vereinzelten Trainingseinheiten teilnimmt und somit für den Notfall helfen kann, steht vorerst der Abschied an.

Mit Timo Kaiser wird ein weiterer Spieler der "Generation Hessenmeister" von 2010 und 2012 die Baggerseepiraten nach 13 Jahren zum Saisonende verlassen und ebenfalls große Fußstapfen hinterlassen. Nicht nur die gewonnenen Meisterschaften werden in Erinnerung bleiben, auch die vielen Tore die der Linkshänder in der 3. Liga am Fließband erzielen konnte und somit regelmäßig zu den TOP-Torschützen der Liga zählte.

Lange als Alleinunterhalter auf der Position im rechten Rückraum unterwegs, bildet er seit einigen Jahren ein starkes Duo mit Henning Schopper. Für die Zukunft hat sich der 31-jährige junge Familienvater noch nicht entschieden, ob er eine neue Herausforderung angehen will oder die Schuhe vorerst an den Nägel hängen wird. Somit werden die Verantwortlichen in den kommenden Wochen versuchen müssen, die entstehenden großen Lücken zu schließen. Es steht mit Sicherheit ein etwas größerer Umbruch bevor und die Fans erwartet zur neuen Saison auch wieder das eine oder andere neue Gesicht in der Rodaustrom Sportarena.

Beachten Sie auch: