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21.01.2009 09:44 Uhr - Weltmeisterschaft - PM HSV/cie

Serbe Nikcevic fällt mit Achillessehnenriss aus - Verletzungspech für Portland San Antonio findet seine Fortsetzung

In der Anfangsphase des zweiten WM-Spiels gegen Dänemark verletzte sich San Antonios Ivan Nikcevic schwer. Der Linksaußen der serbischen Mannschaft zog sich einen Achillessehnenriss zu und fällt für die restliche Spielzeit aus. In der ersten Partie gegen Ägypten hatte Nikcevic mit einem Hattrick für die Vorentscheidung gegen Ägypten gesorgt, gegen Dänemark rückte dann Danijel Andjelkovic auf seine Position. Ohne Nikcevic verlor Serbien am Ende unglücklich gegen Dänemark und musste sich danach überraschend Brasilien geschlagen geben. Ebenso hart wie die serbische Auswahl trifft der Ausfall dabei den spanischen CL-Teilnehmer Portland San Antonio, der bereits vor der WM zahlreiche Verletzte aufwies.

Quelle: Frank Schischefsky - fotos-kiel.de
Die Verantwortlichen von Portland San Antonio werden nun hoffen, dass sich die noch vier im Einsatz befindlichen Spieler des Vereins bei der WM nicht auch noch verlezten. Ratko Nikolic spielt als Kreisläufer ebenfalls für Serbien und ist somit Gruppengegner seiner Teamkollegen Lars Jörgensen, Dänemark, sowie Kristian Kjelling, Norwegen. Alle drei sind somit potentielle Gegner der deutschen Mannschaft in der Hauptrunde. Carlos Ruesga steht im spanischen Aufgebot. Cristian Malmagro, Ruesgas Teamkollege im Klub und in der Nationalmannschaft, musste aufgrund von Rückenproblemen ebenso auf die WM verzichten wie Portlands Davor Dominikovic. Der Rückraumspieler erlitt im September einen Kreuzbandriss und steht seiner kroatischen Mannschaft daher im eigenen Land nicht zur Verfügung.

Portland San Antonio bereitet sich derweil mit neun Spielern auf die Rückrunde in der spanischen Liga ASOBAL vor. Auch Tomas Svensson, der von 2002 bis 2005 das Tor des HSV Handball hütete, ist mit von der Partie. Der 40-Jährige hatte sich im Dezember einer Knieoperation unterzogen, wird zum Champions League-Spiel gegen seine alte Mannschaft aber wieder fit sein: "Ich freue mich, wieder in Hamburg spielen zu können. Ich erinnere mich gern an die tolle Zeit und das fantastische Publikum. Wir wissen, dass es wieder schwer wird, aber diesmal wollen wir mehr erreichen, und ich denke wir brauchen uns nicht zu verstecken."

Bereits in der Vorsaison gastierte der schwedische Keeper mit Portland San Antonio, ebenfalls in der EHF CL-Hauptrunde, in Hamburg. Der HSV gewann seinerzeit 32:29. Fast genau ein Jahr später ist das Team aus Pamplona erneut zu Gast in der Hansestadt. Am Mittwoch, 11. Februar, eröffnen der HSV Handball und Portland San Antonio um 18.30 Uhr die Hauptrunden-Gruppe 1. Gut 5.000 Fans haben sich bereits eine Karte für das deutsch-spanische Duell gesichert.