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28.01.2021 11:34 Uhr - Weltmeisterschaft - red

Österreich unterliegt Tunesien; Marokko besiegt Angola im Siebenmeterwerfen: Die Übersicht vom Presidents Cup

Julian Ranftl und Österreich belegten den 26. Platz bei der WMJulian Ranftl und Österreich belegten den 26. Platz bei der WM
Quelle: ÖHB/Agentur DIENER/Eva Manhart
Der Presidents Cup bei der Handball Weltmeisterschaft ist ausgespielt. Marokko sichert sich im Siebenmeter-Krimi den 29. Platz, während Kongo trotz Führung zu Beginn der Partie Chile unterlag. Österreich kämpfte zwar 60 Minuten, den 25. Platz sicherte sich allerdings Tunesien verdient. Die Spiele in der Übersicht:




Spiel um Platz 31


Kap Verde vs. Südkorea 0:10

Da Kap Verde sich vom WM-Turnier zurückgezogen hat, stand die Mannschaft bereits als 32. Des Turniers fest. Das Spiel um Platz 31 wurde daher mit 10:0 für Südkorea bewertet.

Spiel um Platz 29



Angola vs. Marokko 29:30 n.SM. (27:27, 14:13)

Marokko hat nach einem Krimi den 29. Platz bei der Handball Weltmeisterschaft erreicht. Gegen Angola siegte die Mannschaft von Noureddine Bouhaddioui 30:29 nach Siebenmeterwerfen. Der Trainer war nach Spielende stolz auf seine Mannschaft und richtete den Blick bereits nach vorne. "Wir haben viele junge Spieler, die ihr erstens Turnier gespielt haben. Jetzt konzentrieren wir uns auf die nächste Afrikameisterschaft, die ja in Marokko stattfinden wird".

Zu Beginn der Begegnung hatte Angola allerdings dem jungen Team noch seine Grenzen aufgezeigt und früh geführt. Über 4:2 (10.) und 10:7 (18.) sah alles nach einer komfortablen Pausenführung für Angola aus. Doch ein 3:1-Lauf unmittelbar vor der Halbzeit sorgte für einen ein-Tore-Vorsprung der erfahreneren angolanischen Mannschaft.

Auch nach der Pause führte Angole (24:21), doch insbesondere Marokkos Reida Rezzouki, dem insgesamt 12 Treffer gelangen, brachte sein Team zurück ins Spiel. Fünf Sekunden vor Schluss gelang Marokko der Ausgleich und damit die Verlängerung. In dieser konnte sich kein Team absetzen, so dass erst das Siebenmeterwerfen einen Sieger ermitteln konnte. In diesem blieb Marokko abgezockter und jubelte so über den 29. Platz bei dieser Weltmeisterschaft.

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Spiel um Platz 27


DR Kongo vs. Chile 30:35 (13:18)

Zu Beginn der Begegnung lag die demokratische Republik Kongo mit 5:1 in Führung, was insbesondere an einer sehr schwachen Chancenverwertung und mangelnder Kommunikation im Deckungsverband von Chile lag. Mit zunehmender Spielzeit kamen die Südamerikaner aber besser in die Begegnung, beim 8:7 ging Chile erstmals in Führung. Besonders die beiden Außenspieler Sebastian Ceballos und Sebastian Pavez nutzen hierbei die sich bietenden Möglichkeiten gut aus.

Bis zur Pause hatte sich besonders der Angriff Chiles stabilisiert, mit einem 18:13 ging es in die Kabine. Bereits kurz nach dem Seitenwechsel entschied sich die Begegnung, als Kongo mehr Risiko einging und den siebten Feldspieler brachte. Weil die Afrikaner aber ein ums andere Mal an Torhüter Felipe Barrientos scheiterten und nicht schnell genug seinen Torhüter einwechseln konnte, zog Chile weiter davon.

Über 27:20 und 31:23 gewann Chile am Ende knapper als es war mit 35:30. Damit landen die Südamerikaner auf dem 27., Kongo auf dem 28. Platz der WM.

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Spiel um Platz 25


Tunesien vs. Österreich 37:33 (19:16)

"Tunesien war heute einen Tick stärker als wir", befand Trainer Ales Pajovic nach der Niederlage Österreichs über die Afrikaner. Diese bedeutete zeitgleich auch, dass Österreich das WM-Turnier mit dem 26. Platz abschloss.

Die Anfangsminuten gehörten bereits den Tunesiern, welche sich früh eine Führung erspielen konnten (2:5). Besonders im Eins-gegen-Eins präsentierte sich Tunesien bärenstark und war auch aus dem Rückraum immer wieder erfolgreich. Die sich häufenden Fehler der Österreicher nutzte man eiskalt aus, zwischenzeitlich führte Tunesien mit fünf Toren.

Ales Pajovic reagierte taktisch, indem er in der auf eine offensive 5:1-Variante umstellte und im Angriff einen siebten Feldspieler brachte.

"Wir hatten im Angriff Probleme im sechs gegen sechs und in der Deckung mit ihrem Mittelmann. Deswegen habe ich auch auf 5:1 umgestellt. So konnten wir einige Bälle gewinnen, zudem haben wir im Angriff den siebten Feldspieler gebracht", sagte Pajovic nach Spielende.

In der Tat zeigte dies Wirkung. In der 36. Minute verkürzte Sebastian Frimmel aus einem Konter heraus auf 21:23. Weil Österreich aber immer wieder die sich bietenden Chancen liegen ließ, konnte die Begegnung nie ausgeglichen werden. Zwischenzeitlich zog Tunesien gar auf fünf Tore davon.

"Wir wussten, dass Tunesien eine sehr, sehr gute Mannschaft hat. Sie waren körperlich dominanter als wir, vielleicht etwas frischer und schneller auf den Beinen", meinte Robert Weber.

Dennoch bewies Österreich einmal Charakter, nach zwischenzeitlichen 28:32-Rückstand kam die Pajovic-Sieben nochmals auf zwei Tore heran kam. Doch Tunesien konnte sich am Ende 37:33 durchsetzen und den 25. Platz sichern. Dennoch sagte Ales Pajovic nach Spielende: ?Respekt vor meiner Mannschaft, sie haben 60 Minuten gekämpft."



Beachten Sie auch:

Männer · Weltmeisterschaft · Saison 2020/2021
7. Spieltag · 27.01.2021 · 17:30 Uhr
Tunesien37:33
Österreich

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