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25.04.2018 16:48 Uhr - Champions League - chs

Magnus Andersson trainiert künftig in Portugal

Magnus AnderssonMagnus Andersson
Quelle: Michael Heuberger
Neuer Job für Magnus Andersson. Der Schwede, der Ende September von Frisch Auf Göppingen beurlaubt wurde, wird ab der kommenden Saison Trainer des FC Porto. Der 51-Jährige unterzeichnete nach Vereinsangaben einen Zweijahresvertrag.

Andersson hat in seine Spielerkarriere unter anderem für den TuS Schutterwald (1992/93, 1995-97), GWD Minden (1997/98) und die HSG Nordhorn (2003) in Deutschland gespielt. In Schweden spielte er zwischen 1987 und 2003 insgesamt elf Jahre für den Traditionsverein Drott Halmstad, wobei er 2001 kurzfristig zu Ademar Leon ausgeliehen wurde und die spanische Meisterschaft gewann.

In Halmstad, wo er als Spieler sechsmal Meister wurde, begann er auch seine Trainerlaufbahn, ehe er 2005 zum FC Kopenhagen wechselte. Später wurde er Nationaltrainer von Österreich (2010/11) und coachte als Vereine AG Kopenhagen (2011/12), HIF Karlskrona (2012/13) und den HK Malmö, ehe er dann 2014 in Göppingen anheuerte.

Mit den Württembergern gewann er 2016 und 2017 den EHF-Pokal, zudem konnte er mit dem FC Kopenhagen die Meisterschaft (2008) und den Pokal (2010) gewinnen. Größte Erfolge als Spieler waren die WM-Titel 1990 und 1999, sowie die vier EM-Siege (1994, 1998, 2000 und 2002). Bei den Olympischen Spielen gewann er 1992, 1996 und 2000 jeweils die Silbermedaille.

Zum Trainerstab unter Andersson wird nach Vereinsangaben auch Carlos Martingo gehören, der nach dem Abschied von Lars Walther (wechselt nach Ribe-Esbjerg) bereits jetzt die Mannschaft interimsweise trainiert. Bislang trainierte der 28-Jährige den Konkurrenten AA Avanca, am Samstag gab er dann sein Debüt für Porto, wo er früher auch als Spieler aktiv war.

Ich denke der portugiesische Handball wächst. Vorher stachen immer ein oder zwei Mannschaften heraus. Jetzt sehen wir auch von Sporting Lissabon gute Leistungen in der Champions League, Benfica und Porto sind auch hervorragende Teams", so Andersson in einem ersten Interview mit dem Verein.

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