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11.04.2019 16:42 Uhr - 1. Bundesliga - jun

DHB-Vorstand Mark Schober zur Strukturreform: "Wir haben uns auf den Weg gemacht"

Mark Schober (li.) ist ebenso wie Hans Artschwager (re.) Mitglied der ArbeitsgruppeMark Schober (li.) ist ebenso wie Hans Artschwager (re.) Mitglied der Arbeitsgruppe
Quelle: Marco Wolf
Vor drei Wochen tagte die neue "AG Struktur" des Deutschen Handballbundes zum ersten Mal. DHB-Präsident Andreas Michelmann zeigte sich mit der Auftaktsitzung zufrieden (wir berichteten) und auch Mark Schober zog ein positives Fazit. "Wir haben uns auf den Weg gemacht", freute sich der Vorstandsvorsitzende am Rande des REWE Final Fours. Das nächste Treffen ist für den 27. Mai 2019 in Stuttgart anberaumt.

Die Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit der Ausarbeitung der zweiten Reformstufe (hier nachzulesen). Die Ergebnisse sollen am 29. Juni den Landesverbänden präsentiert werden. "Wir müssen schauen, wie das Idealmodell aussieht", gewährt Schober einen Einblick. Dieses könne auch "durchaus unterschiedlich in verschiedenen Regionen" sein.

Insgesamt gehe es um zwei Ziele: "Wir müssen in der Mitgliederentwicklung stärker werden und in Kindergärten und Schulen gehen, um die Kinder in die Vereine holen", umreißt Schober. "Außerdem müssen wir im Leistungssport besser werden, damit wir mit Norwegen, Frankreich und Dänemark konkurrieren können. Da sind wir im Moment ein Stück weg von."

Der DHB ist der größte Handballverband der Welt, weshalb Schober noch Potenzial sieht."Wir haben so viele Mitglieder, wir haben die meisten Handballer auf der ganzen Welt - und dafür müssen wir noch erfolgreicher sein", betont Schober. Man müsse dafür sorgen, dass der DHB "von oben stärkeren Einfluss auf den Leistungssport nehmen [kann], während von unten für eine Breite gesorgt" wird. Schober: "Wir müssen eine Struktur aufstellen, durch die das optimal zusammenpasst."

Neben dem DHB-Präsidenten Michelmann und dem DHB-Vorstandsvorsitzenden Mark Schober sind Frank Bohmann (Geschäftsführer der DKB Handball-Bundesliga), Hans Artschwager (HV Württemberg), George Clarke (Bayrischer Handball-Verband), Stefan Hüdepohl (HV Niedersachen) und Dierk Petersen (HV Schleswig-Holstein) Mitglieder der Arbeitsgruppe.

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