Schaffhausen erreicht nächste Runde im Pokalsiegerwettbewerb

Als klarer Favorit waren die Schweizer Kadetten in die Partie gegen den israelischen Vertreter ASA Tel Aviv gegangen. Beide Partien wurden in der Schweiz ausgetragen und beide Partien entschieden die Schweizer für sich. Die Israelis schlugen sich aber achtbar, 28:38 und 29:35 so die beiden Endergebnisse. Dabei hielten die Gäste in beiden Partien lange Zeit mit, mussten allerdings jeweils gegen Ende der Halbzeiten den nachlassenden Kräften Tribut zollen.

Die 750 Zuschauer in der Halle Schweizersbild sahen am Samstag zunächst eine gut aufgelegte israelische Mannschaft, die bis zum 8:8 sogar einen Gleichstand hielt. Die Gäste warteten dabei mit sehenswerten Kombinationen auf, abgeschlossen immer wieder über Kreisläufer Daniel Mircus. Doch gegen Ende des ersten Abschnitts machte sich bei Tel Aviv bereits der Kräfteverlust bemerkbar, die Schweizer zogen Tor um Tor davon.

Vor allem Manuel Liniger war nicht aufzuhalten, vierzehn Treffer standen am Ende beim 38:28-Erfolg für ihn zu Buche. Gemeinsam mit dem ebenfalls gut aufgelegten Matthias Rauh sorgte Liniger dabei auch für die spektakulären Aktionen.

Im zweiten Vergleich am Sonntag ließ Trainer Petr Hrachovec dann den zweiten Anzug auf das Parkett. Liniger blieb auf der Bank, die bundesligaerfahrenen Ursic und Rauh kamen nur zu Kurzeinsätzen. Die zweite Reihe der Schweizer benötigte einige Zeit um in die Partie zu finden, geriet sogar mit 6:10 in Rückstand, siegte aber am Ende doch deutlich mit 35:29.

ASA Tel Aviv - Kadetten Handball 28:38 (15:20)

ASA Tel Aviv:
Levin, Doroshenko (ab 40.)
Turel (4), Gabay, Lavie (2), Nathan (1), Abramovich (1), Ashkenazi, Mircus (6), Halifi (2), Suher (1), Tsap (5/1), Jedic (6), Preiss

Kadetten Schaffhausen:
Podpecan, Quadrelli (31.-41.)
Rauh (4), Petro (2), Graubner, Patrail (4), Oltmanns, Starczan (6), Marcinkevicius, Larsson (4), Bucher (1), Ursic (3), Liniger (14/4)

Kadetten - ASA Tel Aviv 35:29 (18:17)

Kadetten Schaffhausen:
Quadrelli
Cvijetic (5), Rauh, Petro (3), Graubner (4), Patrail (2), Oltmanns (2), Starczan (5/1), Marcinkevicius (8), Bucher (3), Ursic (3/3)

ASA Tel Aviv:
Levin, Doroshenko (ab 45.)
Turel (5), Gabay (2), Lavie, Nathan (2), Abramovich (4), Mircus (3), Halifi (1), Suher, Tsap (5/3), Jedic (7), Preiss