17.05.2017 20:33 Uhr - 1. Bundesliga - Julia Nikoleit
Nur vier Tage nach dem Punktgewinn in letzter Sekunde bei der TSV Hannover-Burgdorf war der abstiegsbedrohte TVB 1898 Stuttgart erneut im Norden zu Gast - bei der SG Flensburg-Handewitt. Der Nordklub ging zwar als Favorit in der Partie, hatte jedoch den Druck, die zwei Punkte einfahren zu müssen, um im Meisterschaftskampf nicht zurückzufallen. Die Schwaben hingegen konnten nur überraschen.
Danach sah es zunächst jedoch nicht aus: Die SG legte - mit Kevin Möller zwischen den Pfosten - einen Blitzstart hin und lag nach dreieinhalb Minuten mit 3:0 in Front. Mit dem ersten Treffer der Gäste belebte Can Celebi die Partie jedoch und Simon Baumgarten ließ kurz darauf den Anschlusstreffer zum 3:2 (6.) folgen.
Dreh- und Angelpunkt im Flensburger Spiel war in dieser Phase Rückraumspieler Rasmus Lauge. Der Däne trug sich nicht nur selbst wiederholt aus dem Feld in die Torschützenliste ein, sondern zeige sich auch von der Siebenmeterlinie sicher und glänzte mit schönen Anspielen. Hampus Wanne verwandelte einen Assist von Lauge zum 5:2 (8.), das 6:3 (9.) erzielte der Spielmacher dann wieder selbst.
Die Stuttgarter ließen sich jedoch immer noch nicht abschütteln. Johannes Bitter parierte zweimal innerhalb weniger Minuten stark und und auf der anderen Seite fiel Tobias Schimmelbauer ein Abpraller direkt in die Hände. Der Linksaußen verwandelte sicher zum 7:6 (13.). Nachdem Can Celebi und Bobby Schagen kurz darauf jeweils eine Zeitstrafe kassierten, nutzte die SG die personelle Überzahl und zog auf vier Tore davon - das 12:8 (19.) ging erneut auf das Konto von Lauge.
Da die SG wie gewohnt sehr auf ihr Tempospiel bedacht war, versuche Stuttgart mit langen Angriffen, genau das zu unterbinden. Immer wieder hob das Gespann Thöne/Zupanovic den Arm, doch Stuttgart ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Durch schöne Würfe aus der 2. Reihe kamen die Schwaben auch immer wieder zum Torerfolg. Vranjes begann nun zu rotieren und brachte nacheinander Kentin Mahe, Thomas Mogensen und Henrik Toft Hansen in die Partie.
Als Markus Baur in der 21. Minute die Auszeit legte, betrug der Rückstand seiner Mannschaft vier Tore (13:9); Wanne ließ kurz darauf das 15:10 (25.) folgen. Der TVB, für den es auch auf die Tordifferenz ankam, kämpfte jedoch weiter und konnte in Unterzahl verkürzen. Die Rückraumspieler Orlowski und Michael Schweikardt brachten ihr Team wieder auf 15:12 (26.) heran.
Dass die Stuttgarter wenig später jedoch den siebten Feldspieler brachten, spielte der SG in die Hände. Thomas Mogensen brachte den ersten Ball im leeren Tor unter (18:12, 28.), bis zur Pause erhöhte die SG, die ihre Chancen in dieser Phase eiskalt nutzte, auf 20:12. Der erste Treffer nach Wiederanpfiff ging dann zwar auf das Konto der Gäste - Marian Orlowski netzte zum 20:13 (31.) ein -, doch insgesamt hatten die Flensburger das Spiel längst unter Kontrolle.
In den folgenden Minuten trieb die SG ihren Vorsprung immer weiter in die Höhe. Nach dem 26:16 (43.) durch Wanne, das den ersten Zehn-Tore-Vorsprung in dieser Partie bedeutete, zog Baur erneut die Auszeit. Vranjes hatte inzwischen Mark Bult und Bogdan Radivojevic gebracht und schickte für einen Siebenmeter zudem Mattias Andersson zwischen die Pfosten. Der Schwede nahm Bobby Schagen den Wurf ab und räumte dann den Platz wieder für Möller, der im zweiten Durchgang einige Paraden für sich verbuchen konnte.
Eine Viertelstunde vor dem Ende lag die SG nach einem Siebenmeter von Mahe mit 27:16 in Front. In der verbleibenden Spielzeit behaupteten die Flensburger diesen Vorsprung mehr oder weniger souverän. Die Stuttgarter liefen dem Rückstand tapfer hinterher, gaben sich nicht auf und holten sich mit einem erfolgreichen Ablauf gar den Applaus der SG-Fans ab, an der Deutlichkeit änderte das indes nichts. Am Ende siegten die Gastgeber, deren Fans immer wieder "Deutscher Meister wird nur die SGW" skandierten, mit 36:27.
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Kinderbuch "Die Handball-Piraten": Gewinnt ein "Piraten-Training" für eure Jugendmannschaft
SG Flensburg-H. | 36:27 | TVB Stuttgart |
Torschützen: | Gottfridsson (6), Lauge Schmidt (6/3), Mahé (6/3), Wanne (5), Svan (4), Toft Hansen (3), Jakobsson (2), Heinl (2), Radivojevic (1), Mogensen (1), |
Siebenmeter: | 6 / 6 |
Zeitstrafen: | 4 |
Rot: |
Torschützen: | Orlowski (8), Schweikardt (4/1), Schagen (4/2), Coric (3), Celebi (3), Lobedank (2), Schimmelbauer (1), |
Siebenmeter: | 3/4 |
Zeitstrafen: | 6 |
Rot: |