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02.10.2017 15:50 Uhr - Champions League - chs

Bestätigt: Wolff unterzeichnet in Kielce langfristigen Vertrag

Andreas WolffAndreas Wolff
Quelle: Marco Wolf
Zu den Neuzugängen, die der polnische Meister PGE VIVE Kielce im Rahmen einer Pressekonferenz vorstellte, gehört auch Andreas Wolff, der mit Wolfsgeheul und dem Titel "The Big Bad Wolf" vorgestellt wurde. Der Torwart unterzeichnete gemeinsam mit Berater Sascha Bratic und nach Angaben von Präsident Bertus Servaas einen Vierjahresvertrag, der ab Sommer 2019 gültig ist.

In seiner Karriere spielte der Europameister von 2016 bislang nur in Deutschland, zunächst für den TV Kirchzell und TV Großwallstadt, später dann für die HSG Wetzlar und den THW Kiel.

Auch der Deutsche Rekordmeister bestätigte den Abgang. "Wir hätten den Vertrag mit Andi Wolff gerne über 2019 hinaus verlängert, er hat sich jedoch für einen anderen Weg nach Ablauf seines Vertrages beim THW Kiel entschieden. Es ist für den THW Kiel sehr wichtig, dass rechtzeitig Planungssicherheit entsteht und alle Beteiligten sich auf die Aktualität konzentrieren können", sagte THW-Geschäftsführer Thorsten Storm auf der Website des Vereins.

"Auf die Empfehlung von Sascha (Bratic, Anm.), dem ich herzlich danke, habe ich gute Gespräche mit Bertus Servaas und Talant Dujshebaev geführt und sie haben mich von dem Projekt Kielce überzeugt", so Wolff in einer ersten Stellungnahme, in der der Nationaltorhüter betonte: "Ich will mit Kielce in Zukunft große sportliche Erfolg einfahren."

Auf Nachfrage des deutschen Fernsehsenders Sky, der bei der Pressekonferenz in Kielce vor Ort durch Dennis Baier vertreten war, der für die polnischen Kollegen den Wechsel mit einem Vergleich zu einem Wechsel von Manuel Neuer von Bayern München zu einem Club nach Polen einordnete, erklärte der Keeper, dass er mit dem früher für Kielce spielenden Nationalmannschaftskollege Tobias Reichmann "nicht so viel gesprochen" habe.

"Weil ich ihm vorher auch nichts sagen wollte", lachte Wolff, dass der Wechsel, der erst vor Ort mit der Unterschrift besiegelt wurde, bis dahin Verschlusssache gewesen sei. Der Torhüter fügte aber an: "Ich hatte aber schon vor den Gesprächen von ihm erfahren, was es hier für eine Struktur gibt. Und dann habe ich mit Bertus und Talant gesprochen und gemerkt, dass hier Handball gelebt wird. Hier wird Handball mit Herzblut gemacht. Das ist eine Mannschaft, mit der ich sehr viel Spaß haben kann."

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