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22.10.2008 10:34 Uhr - 1. Bundesliga - dpa

Lommel fordert nach Pokal-Aus mehr Einsatz gegen Lemgo

Jörn-Uwe LommelJörn-Uwe Lommel
Quelle: Jürgen Pfliegensdörfer
Füchse-Trainer Jörn-Uwe Lommel hat nach dem enttäuschenden Pokal-Aus des Berliner Handball-Bundesligisten eine deutliche Steigerung für die anstehende Premiere in der O2-World gefordert. «Wir müssen dahin gehen, wo es weht tut», verlangte Lommel mit Blick auf das Heimspiel am Samstag gegen den TBV Lemgo. «50 Prozent reichen nicht. Wir müssen alles daran setzen, in dem Spiel etwas zu erreichen», sagte Lommel, nachdem seine Schützlinge am Dienstagabend mit 26:35 (10:20) gegen die SG Flensburg-Handewitt klar das Achtelfinale im DHB-Pokal verpasst hatten.

«Wir haben jetzt den direkten Vergleich der Bundesliga- Spitzenteams. Es ist keine Überraschung, dass wir keine Chance hatten», sagte Lommel und verglich den Auftritt mit den Spielen gegen Hamburg und Kiel. Neben den Ausfällen von Spielmacher Kjetil Strand von Markus Richwien lag es vor allem an der Einstellung der Mannschaft, dass die Füchse gegen Flensburg chancenlos blieben. Allerdings präsentierte sich der Champions-League-Teilnehmer auch in starker Form. «Das war die beste erste Halbzeit dieser Saison», sagte Flensburgs Trainer Kent-Harry Andersson.

Enttäuschend war neben der Leistung der Gastgeber auch die Kulisse. Während die O2-World für den ersten Auftritt der Füchse bereits mit 14 500 Zuschauern ausverkauft ist, verloren sich beim Pokalspiel nur 783 Fans im Horst-Korber-Sportzentrum, wohin die Berliner wegen der erwarteten geringeren Resonanz vorsorglich ausgewichen waren.