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04.06.2023 17:47 Uhr - 1. Bundesliga - red

MT Melsungen dreht wechselhaftes Hessen-Duell gegen die HSG Wetzlar

16 Paraden: Nebojsa Simic.16 Paraden: Nebojsa Simic.
Quelle: Alibek Käsler/MT
Die MT Melsungen hat einen knappen Sieg bei der HSG Wetzlar eingefahren. Die beiden hessischen Teams agierten - wie so oft in dieser Saison - wechselhaft, was letztlich zu einem spannenden Hin und Her bis zum 27:25 (14:10)-Endstand führte. Nach einem Wetzlarer Traumstart und einer frühen drei-Tore-Führung übernahm die MT bis zur Pause das Ruder und führte beim Seitenwechsel souverän. Wetzlar kam aber gut aus der Kabine, verkürzte erst, und ergriff nach einem langen Schlagabtausch auf Augenhöhe selbst die Führung (24:23, 49.), die mit einem weiteren Tor auf 25:23 ausgebaut wurde. Doch das letzte Wort hatte Melsungen, was sich - da Wetzlar in den letzten zehn Minuten kein Treffer mehr gegen den glänzend aufgelegten Nebojsa Simic mehr gelingen sollte, den Sieg mit einem 4:0-Lauf sicherte.

Den besseren Start in das Hessen-Duell in der Buderus Arena in Wetzlar erwischte die HSG: Flankiert von den ersten Paraden von Till Klimpke sorgte Hendrik Wagner nach einem Doppelschlag von Lenny Rubin in der fünften Minute für das 3:0. Kai Häfner erzielte in der sechsten Minute dann für den ersten Treffer der MT, die im Rückraum Ivan Martinovic und Elvar Örn Jonsson verzichten musste. Bei Wetzlar fehlten unterdessen Filip Kuzmanovski und Jovica Nikolic sowie Torhüter Anadin Suljakovicvan.

Die Chance auf den Anschlusstreffer vergab die MT Melsungen in der Folge aber, Lukas Becher erhöhte stattdessen auf 4:1. Melsungen kam zwar durch einen Doppelschlag dann doch auf ein Tor heran, doch beim 7:4 waren die Hausherren wieder auf drei Tore enteilt. Wetzlar erspielte sich in der Offensive immer wieder gute Chancen, MT-Torhüter Nebojsa Simic verhinderte mit einigen Glanztaten einen noch größeren Abstand. Doch die Deckung der MT fand in der Folge besser ins Spiel und Agustin Casado fand in der Offensive nun Arnar Freyr Arnarsson am Kreis, der beim 8:8 nach einer Viertelstunde für den Ausgleich sorgte.

Eine weitere Glanztat von Nebojsa Simic eröffnete der MT Melsungen dann die Chance auf die Führung und diese nutzte Arnar Freyr Arnarsson und nach einer weiteren Parade des MT-Torhüters sowie einem Treffer von Julius Kühn war aus MT-Sicht aus einem 6:8 ein 10:8 geworden. Wetzlar griff zur Auszeit, doch die MT Melsungen behaupteten die Führung und konnten sich nach dem 11:10 dank weiterer Simic-Paraden durch Tore von Gleb Kalarash, Dimitri Ignatow und Andre Gomes auf zur Pause 14:10 absetzen.

Nach dem 7:4 in der zehnten Minute hatte Wetzlar die weiteren zwanzig Minuten des ersten Abschnitts mit 3:10 verloren, doch beim Start in den zweiten Abschnitt war die HSG Wetzlar dann wieder im Spiel. Hatte es zuvor in zwanzig Minuten drei Treffer gegeben, so waren die nächsten drei binnen drei Minuten erzielt und beim 13:14 der Anschluss bereits wieder hergestellt. Auch wenn der psychologisch wichtige Ausgleich zunächst nicht gelingen sollte, Wetzlar blieb im Spiel - begünstigt auch durch einige Nachlässigkeiten im Spiel der MT.

Und beim 20:20 durch Lars Weissgerber konnten die Wetzlarer Fans dann den ersehnten Ausgleich bejubeln. In den nächsten Minuten konnte Melsungen zwar noch vorlegen, doch die Begegnung erfuhr ihre nächste Wendung: Nach dem 23:23 von Lenny Rubin warf Adam Nyfjäll die Gastgeber wieder in Vorlage und Lars Weissgerber legte zehn Minuten vor Spielende das 25:23 nach. Die MT Melsungen reagierte mit einer Auszeit, doch es folgte der nächste Ballverlust. Nebojsa Simic verhinderte jedoch den Drei-Tore-Rückstand und ermöglichte mit weiteren Paraden den Ausgleich, für den Agustin Casado und Domagoj Pavlovic beim 25:25 sorgten.

Das Momentum hatte ein weiteres Mal gewechselt, Agustin Casado warf die Gäste beim 26:25 vier Minuten vor Spielende wieder in Führung. Es sollte ein entscheidender Schritt auf dem Weg zum Auswärtserfolg werden, denn die Gastgeber sollten in den verbleibenden Minuten keinen Treffer mehr erzielen - zehn torlose Minuten am Ende der Spielzeit wurden der HSG Wetzlar am Ende zum Verhängnis. Nebojsa Simic war ein weiteres Mal zur Stelle und mit dem 27:25 von Dimitri Ignatow war in der letzten Minute dann die Entscheidung gefallen: Die MT Melsungen nahm die Punkte aus Wetzlar mit und erhielt sich die Chance auf den internationalen Wettbewerb.

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