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18.05.2020 08:34 Uhr - 1. Bundesliga - dpa

Hallenbetreiber mit starken Umsatzeinbußen in der Corona-Krise

Die Lanxess-ArenaDie Lanxess-Arena
Quelle: Heinz Zaunbrecher
Hallenbetreiber in Deutschland haben aufgrund des angeordneten Verbots von Großveranstaltungen bis zum Sommer mit hohen Umsatzeinbußen zu kämpfen. "Rund 100 Veranstaltungstage mit etwa 1,2 Millionen erwarteten Besuchern mussten abgesagt oder verlegt werden", beschrieb Tomasz Grenke, Sprecher der Betreiberfirma der Lanxess-Arena in Köln, der Deutschen Presse-Agentur die Lage. Für die Betreiber der mit einer Kapazität von bis zu 20 000 Zuschauern größten Mehrzweckhalle in Deutschland würde daraus ein Verlust von 20 Millionen Euro resultieren.

Ähnlich sieht die Lage beim Olympiapark in München aus. Durch das Verbot sei die ganze Geschäftsgrundlage weg, sagte Pressesprecher Tobias Kohler. "Der Park steht eigentlich nur noch zum Spazieren gehen und Joggen zur Verfügung." Bis Ende Juni würden Einnahmen in Höhe von 10 Millionen Euro wegfallen. Auf das Jahr gerechnet geht man von einem Verlust in der gleichen Größenordnung aus.

Die Krise hat auch die Betreiber der SAP-Arena in Mannheim stark getroffen. "Für uns ist das absolute Worst-Case-Szenario eingetreten", sagte Geschäftsführer Daniel Hopp. Nicht nur, dass keine Veranstaltungen im Heimstadion der Adler Mannheim bis zum Sommer stattfinden können. Auch wann es wieder Events in der bekannten Form geben wird, sei ja bisher noch nicht abzusehen. "Das erfüllt uns mit großer Sorge."

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