VfL Gummersbach - Christoph Schindler zu Vukovic-Verletzung: "Achillessehne vermutlich durchgerissen"

Drago Vukovic
Quelle: Jenny Seidel

Ohne Kontakt zu einem Gegenspieler machte Drago Vukovic in der zehnten Minute des Spiels des VfL Gummersbach beim Bergischen HC im Rückraum einen Auftaktschritt und ging zu Boden. Der im Sommer von den Füchsen Berlin zu den Oberbergischen gewechselte Kroate griff sich an die Ferse, dem Vernehmen nach habe er auch das "Knallen" gehört, das viele Sportler bei einem Riss der Achillessehne wahrnehmen.

"Es ist relativ eindeutig ohne ärztliche Diagnose, dass die Achillessehne durchgerissen ist", bestätigte Christoph Schindler im Halbzeitgespräch mit Sky. "Da hilft keine Erste-Hilfe-Maßnahme. Wenn man Drago Vukovic kennt und weiß, was er für ein Nehmer ist, dann kann man davon ausgehen, dass es etwas Schlimmeres ist", so der Geschäftsführer des VfL Gummersbach, der anfügte, dass es dem Spieler "den Umständen entsprechend" gehe.

"Das war alles andere als ein guter Start in das Spiel. Für uns ein herber Rückschlag, aber trotzdem gut, wie die Jungs das weggesteckt haben", blickte Schindler im Pausengespräch mit Sky auf den Spielverlauf - nach einem 3:7 nahmen die Gäste führten die Gäste zum Zeitpunkt des Gesprächs. Im zweiten Abschnitt, den Vukovic mit getapten und hochgelegten Bein von einem Stuhl an der Seitenline verfolgte, kam der Bergische HC wieder auf und verbuchte dank des besseren Endspurts dann auch beide Punkte.

"Wir haben die Hoffnung, dass es nicht allzu schwer ist. Es tut mir im Herzen weh für den Jungen", konnte sich aber BHC-Coach Sebastian Hinze angesichts der Verletzung von Maciej Majdzinski, bei dem eine morgige MRT-Untersuchung Aufschluss über die Schwere der Verletzung geben soll, nicht über den 30:28 Sieg und das auf 16:8 Punkte angewachsene Konto freuen.

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