Schlusslicht Göppingen will gegen amtierenden Meister Leipzig Klassenverbleib sichern Es mag schon beinahe abgedroschen klingen, doch selten war der Kampf gegen den Abstieg in der 1. Frauenhandball-Bundesliga so spannend wie in der zu Ende gehenden Spielzeit. Aber auch die ersten beiden Teams liegen noch punktgleich und haben heikle Aufgaben bei abstiegsgefährdeten Teams. Nürnberg muss in Ketsch (12 Zähler) ran, Leipzig nach Göppingen (11). Beide Gastgeber kämpfen noch um den Klassenerhalt, die mit den Schwaben punktgleichen Borussinnen (in Frankfurt) und Buxtehude (gegen Blomberg) ebenfalls. Das härteste Los haben in diesem letzten Vergleich sicher die Frisch Auf Frauen gezogen, zumal mit Jessica Schulz und Christine Dangel die beiden Stars verletzt sind.
Bittere 30:31-Niederlage gegen HCL besiegelt Göppinger Abstieg Über 60 Minuten kämpften beide Teams um den Sieg, am Ende hatte der HC Leipzig das Glück auf seiner Seite und schickt dadurch die Frisch Auf Frauen nach nur einer Saison wieder in die zweite Liga. Zweiter Absteiger ist Dortmund. Die Gastgeberinnen haderten bei der Niederlage auch mit einigen unglücklichen Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns, durch die sich die Göppingerinnen in der Schlußviertelstunde benachteiligt fühlten. Letztendlich ermöglichten jedoch viele Ballverluste der Göppingerinnen immer wieder leichte Wurfmöglichkeiten für Leipzig. Im Mittelpunkt der Partie standen auf beiden Seiten die Torhüterinnen, wobei die Schwaben mit 23 Paraden von Mami Tanaka (Gainskyte 18) sogar die bessere Spielerin in ihren Reihen hatten. Im Angriff reichten insgesamt 19 Treffer von Vojtiskova und Fritz nicht aus. Göppingen hat wieder sehr schnell und frech und mit viel Herz gespielt, zollte Morten Arvidsson dem Absteiger Respekt, der Leipzig trotz allem am Ende fast am Rande einer Niederlage hatte. Die Rückkehr in die erste Liga halte ich für sicher. Wir wollten uns fair verhalten und auch heute unsere beste Leistung bringen, letzteres ist uns heute nicht gelungen.