Coburg strebt trotz schwerem Brocken Auftaktsieg an Der HSC 2000 Coburg steht vor einem "knackigem Auftaktprogramm" in der 2. Bundesliga. So sieht es wohl nicht nur deren Trainer Jan Gorr. Denn an den Spieltagen eins und drei stehen gleich die weitesten Auswärtsfahrten zum VfL Lübeck-Schwartau und dem Wilhelmshavener HV an. Die ersten Heimgegner sind nächsten Samstag die ambitionierte SG BBM Bietigheim und zwei Wochen später Mitabsteiger HBW Balingen-Weilstetten. Der Wunschzettel für den Saisonstart hatte wohl etwas anders ausgesehen.
Siebter Feldspieler bringt Coburg zu Fall, VfL Lübeck-Schwartau mit Auftaktsieg Auftaktspiele an der Ostsee sind scheinbar nichts für den HSC 2000 Coburg. Wie schon vor zwei Jahren in Rostock, kehrten die Coburger auch vom VfL Lübeck-Schwartau ohne Zählbares zurück, verloren mit 22:25. Dabei sah es nach schwachem Start recht gut aus. Sechs Minuten blieb der HSC vor der Pause ohne Gegentreffer, erhöhte dann den Vorsprung auf vier Tore. Coburg schien die Partie im Griff zu haben. Dann zog VfL-Trainer Torge Greve die richtige Taktikkarte und brachte den siebten Feldspieler. Darauf hatte Coburg keine Antwort parat. "Normalerweise fallen dann die Tore von außen oder über den Kreis, aber wir haben die Treffer aus dem Rückraum kassiert", gab Gorr in der Pressekonferenz zu Protokoll. "Dabei hatten wir im Sechs gegen Sechs alles gut im Griff."