Nach Island-Sieg: Deutschland mit Selbstvertrauen und Hoffnung gegen Ungarn Der Start in die Hauptrunde mit dem Sieg gegen Island hat die deutschen Handballer in ein Stimmungshoch versetzt. Vor dem Spiel gegen Ungarn warnt Bundestrainer Brand vor Leistungsschwankungen. "Wir haben unseren Rhythmus gefunden. Alles fühlt sich sehr gut an", sagte Mannschaftskapitän Pascal Hens am Sonntag im Team-Hotel in Jönköping. "Wir können jetzt das Selbstbewusstsein in die nächsten Spiele mitnehmen, das wir gegen Island gesammelt haben", meinte der Hamburger. Heute um 18.15 Uhr ist Ungarn der nächste Gegner. Zum Hauptrunden-Abschluss am Dienstag folgt die Partie gegen Norwegen. Zwei Siege erhalten die theoretische Chance auf das Halbfinale und würden die Teilnahme am Olympia-Qualifikationsturnier so gut wie sicher stellen.
Sieg gegen Island entwertet: Deutschland unterliegt Ungarn Die Ungarn haben kein Ass mehr auf der Bank, sagte Stefan
Kretzschmar in der Pause in die ARD-Kameras. Er hatte die Rechnung ohne die deutsche Nationalmannschaft gemacht und ohne Carlos Perez, der der Trumpf im Team von Lajos Mocsai werden sollte.
Deutschland suchte auch nach der 12:10-Pausenführung, die bald
verspielt war, nach dem Spielfluss, der nicht aufkommen wollte. Immer
wieder war die Mannschaft von Heiner Brand im entscheidenden Moment
unkonzentriert, wie Uwe Gensheimer, der sich beim Gegenstoß zum möglichen 25:25-Ausgleich den Ball klauen ließ. Csaszar traf zum 26:24, Ungarn siegte 27:25. Das Halbfinale ist nun auch theoretisch außer Reichweite, für die Olympiaqualifikation benötigt es Schützenhilfe.