"Der Mannschaft Impulse geben" - Gummersbach nach Trainerwechsel im Klassiker gegen Magdeburg Wenn die beiden Altmeister VfL Gummersbach und SC Magdeburg die Klingen kreuzen, dann werden speziell bei den älteren Handballfans Erinnerungen an legendäre Spiele auf internationaler Ebene wach. Der VfL und der Traditionsclub von der Elbe standen sich schließlich vor dem Mauerfall öfters in denkwürdigen Europacupspielen gegenüber - mit wechselnden Erfolgen. Jubeln konnten die VfL-Fans nach den beiden Endspielen im Europacup der Pokalsieger 1979, als er VfL den Zwei-Tore-Rückstand aus dem Hinspiel an der Elbe mit dem 15:11-Erfolg in der ausverkauften Dortmunder Westfalenhalle wettmachte und den begehrten Cup ins Oberbergische holte. Und auch 1991, im ersten und letzten Endspiel um die gesamtdeutsche Meisterschaft, hatten die Blau-Weißen aus dem Oberbergischen am Ende Grund zum Jubeln: In der heimischen Eugen-Haas-Halle gewannen sie mit 18:15, so dass sie im Rückspiel trotz der 14:16-Niederlage nach der Schlusssirene jubeln die Arme hochrissen. Am Mittwoch um 20:45 Uhr kommt es in der GETEC-Arena Magdeburg zur Neuauflage des Klassikers.
Magdeburg sichert sich im Traditionsduell mit Gummersbach beide Punkte und baut Serie aus Der SC Magdeburg hat im Traditionsduell gegen den VfL Gummersbach die Oberhand behalten. Vor 5.692 Zuschauern setzte sich der SCM in heimischer Halle mit 32:26 (15:12) gegen den Altmeister aus dem Westen durch, der unter dem neuen Trainer Sead Hasanefendic allerdings lange Zeit im Spiel blieb - auch dank zwölf Treffern von Julius Kühn. Die Magdeburger zogen nach dem 18:16 aber auf 28:21 davon und ließen sich auch von einer Vierer-Serie der Gäste nicht mehr aus dem Tritt bringen. Die Magdeburger, bei denen Matthias Musche mit acht Toren bester Werfer war, haben nun 19 von 20 möglichen Punkten aus den letzten zehn Bundesligaspielen geholt und bleiben dem Spitzenquartett auf den Fersen.