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Mit drei WM-Teilnehmern
Der 51. Yellow Cup startete am 3. Januar in Winterthur - ganz im Zeichen der Handball-Weltmeisterschaft. Es war eine Standortbestimmung für die Schweiz, Italien, den Kosovo und die Niederlande. Vor allem die Niederländer nehmen ein gutes Gefühl mit.
Etwa zehn Tage vor dem Auftakt in die Weltmeisterschaft hatte die Schweiz zum 51. Yellow Cup geladen. Dort geht es für die Mannschaft von Andy Schmid gegen den Kosovo, Italien und die Niederlande. Letztere beide sind auch bei der Handball-Weltmeisterschaft vertreten.
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Den Auftakt machten am Freitagabend die Schweiz und Italien - ein Duell, das es auch in der WM-Hauptrunde geben könnte. Sollten beide Nationen die Vorrunde überstehen, würden sie nämlich danach aufeinandertreffen. In der Vorbereitung erlitt die Nati nun allerdings gleich einen doppelten Rückschlag: Nach einer fehlerhaften Partie mussten sich die Gastgeber mit 29:31 geschlagen geben. Zudem ging Spielmacher Manuel Zehnder mit Verdacht auf eine schwere Knie-Verletzung vom Feld.
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Die Niederlande blieb unterdessen souverän: Nachdem der Kosovo zu Spielbeginn mit 2:1 in Führung ging, übernahm die Niederlande das Zepter und kontrollierte das Spiel ohne jemals in Gefahr zu laufen, dieses aus der Hand zu geben. Nach einer dominanten Vorstellung siegte das Team von Trainer Staffan Olsson deutlich mit 36:24 (17:9).
Die Partie zwischen den Niederlanden und Italien zeichnete sich vor allem durch das schnelle Tempospiel aus. Die Niederländer hatten die Nase zur Pause mit 16:12 vorne und gaben die Führung gegen die Italiener auch nicht mehr her, auch wenn die Italiener hartnäckig dranblieben. Nach einer ausgeglichenen zweiten Halbzeit endete die Partie mit einem 31:26-Sieg für Team Oranje.
In Spiel eins nach dem Zehnder-Schock haben die Schweizer beim Yellow Cup den Kosovo mit 34:24 (15:10) geschlagen. Das Team von Andy Schmid bewahrte damit die Chance auf den Turniersieg.
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Die erste Partie des letzten Turniertages verlief sehr ausgeglichen und der Kosovo schnupperte vor allem in der ersten Halbzeit mit einer 13:15-Pausenführung gegen Italien an der Überraschung. Aber auch in Durchgang zwei blieb das Spiel bis zum Schluss sehr spannend, obwohl beim Stand von 22:22 während beinahe fünf Minute kein Tor gefallen war. Am Ende hatte Italien dann aber trotzdem die Nase vorne. Nach dem Schlusspfiff erzielte Mikael Helmersson (HSC 2000 Coburg) vom Siebenmeter-Strich aus seinen 13. persönlichen Treffer zum 28:25-Endstand für die Italiener gegen den Kosovo.
Die Schweiz gewann ihr letztes Spiel beim 51. Yellow Cup gegen die Niederlande mit 34:33 (16:16) und schloss das WM-Vorbereitungsturnier auf Rang zwei ab. Der Turniersieg ging aber an die Niederländer. Den Eidgenossen fehlte am Ende drei Tore. Luka Maros war mit acht Treffern der beste Schweizer Torschütze.
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red