15.12.2024, 13:05
Spielberechtigung rechtzeitig eingetroffen
"Der am Donnerstag verpflichtete Neuzugang Viktor Petersen Norberg hat am Freitag die Spielgenehmigung erhalten und wird erstmals im Kader stehen", so die HSG Wetzlar vor dem heutigen Spiel in Göppingen.
Am Donnerstag hatte die HSG Wetzlar Viktor Petersen Norberg als Neuzugang vorgestellt, der Norweger soll helfen den Ausfall von Nemanja Zelenovic zu kompensieren und erhielt einen Vertrag bis Saisonende. Zuvor hatte der Hüttenberger Niklas Theiß ausgeholfen. Sein Engagement war von Anfang an aber auf die vergangenen zwei Heimspiele beschränkt.
"Nach dem langen Ausfall von Nemanja war klar, dass wir auf dem Transfermarkt noch einmal tätig werden müssen. In dieser Phase einer Saison ist der Markt allerdings sehr schwierig. Umso glücklicher sind wir, dass es die Möglichkeit gab, Viktor zu verpflichten", betont Jasmin Camdzic.
Der Sportliche Leiter der HSG Wetzlar fügte an: "Er ist gut ausgebildet, ist sehr spielintelligent und sehr sicher in seinen Aktionen. Er ist ein ganz anderer Spielertyp als Stefan Cavor, so dass ich mir sicher bin, dass wir ein sich sehr gut ergänzendes Gespann auf Rückraum rechts beisammen haben."
"Am Mittwoch habe ich von zu Hause aus den Sieg gegen Leipzig angeschaut. Da habe ich aus der Ferne schon mitgefiebert. Nun freue ich mich, dass ich ab sofort Teil des Teams bin und wünsche mir, dass ich der Mannschaft schnell helfen kann", erklärte Viktor Petersen Norberg am Donnerstag. Der bei Sandefjord ausgebildete Rückraumspieler war zuletzt in Drammen aktiv, betonte bei seiner Vorstellung aber: "Die Bundesliga war immer mein Traum."
Während Viktor Petersen Norberg neu dabei ist, werden der HSG Wetzlar die langzeitverletzten Nemanja Zelenovic und Noel Hoepfner (beide Knieverletzung) sowie der sich weiterhin in der Reha befindliche Philipp Ahouansou (nach Schleudertrauma) weiter fehlen werden.
Für Frank Carstens könnte der Neuzugang bereits im ersten Spiel auch eine wichtige Option für die Entlastung der weiteren Akteure sein. "Für uns steht das Finale in dieser Woche an. Drei Spiele in acht Tagen sind bei uns nicht alltäglich, aber wir werden alles mobilisieren, was wir im Tank haben und wollen natürlich gerne dieses Spiel für uns entscheiden", so der Trainer der HSG Wetzlar.
"Ich erwarte eine hoch intensive Begegnung", so Carstens, der mit Blick auf den Gegner anfügt: "Seine besten Leistungen in dieser Saison hat Frisch Auf zu Hause gezeigt. Das wird also sehr anspruchsvoll. Uns erwartet eine kämpferisch starke, zweikampforientierte Deckung. Dazu haben sie mit Ludvig Hallbäck einen starken Mittelmann, der in seinem ersten Jahr in Deutschland gleich eine tolle Rolle spielt. Es gibt in der Liga derzeit kaum einen Spieler, der in seinem Team eine dominantere Rolle einnimmt als er."
"Wichtig wird für uns zudem sein, dass wir in der stimmungsvollen Halle die Ruhe bewahren und unseren Plan verfolgen. Generell ist unser Spielplan deutlich klarer geworden. Zudem machen wir weniger Fehler als noch zu Saisonbeginn und sind wesentlich effizienter. Das wollen wir in den Spielen bis zur WM-Pause beibehalten", so der Coach der HSG Wetzlar weiter.
cie