13.12.2024, 17:25
Ungewöhnliche Anwurfzeit in Mannheim
Am Sonntag (15. Dezember) steigt das Verfolgerduell zwischen dem Tabellensiebten und dem Fünftplatzierten. Angepfiffen wird die Partie zwischen den Rhein-Neckar Löwen und dem SC Magdeburg um 14.20 Uhr - eine eher ungewöhnliche Zeit. Warum ist das so?
In der Vergangenheit haben Spiele schon öfter nicht wie gewohnt zur vollen oder halben Stunde begonnen. So wurde in dieser Saison beispielsweise das Spitzenspiel zwischen der SG Flensburg-Handewitt und dem SC Magdeburg, welches von der ARD übertragen wurde, um 15.40 Uhr angepfiffen. Nun ist der amtierende Meister erneut von einer krummen Anwurfzeit betroffen: Die Partie bei den Rhein-Neckar Löwen startet um 14.20 Uhr.
Grund für diese ungewöhnliche Zeit sind schlicht und einfach die Fernsehrechte: Spiele mit krummem Startpunkt werden meist im öffentlich-rechtlichen Fernsehen gezeigt. "Diese Anwurfzeiten werden in Absprache mit den TV-Sendern festgelegt. Das wohl wichtigste Kriterium ist, dass unsere Spiele in das übrige feste Sendeschema passen müssen", erklärte Oliver Lücke, Pressesprecher der Handball-Bundesliga, bereits in der letzten Spielzeit.
Das Spiel zwischen den Rhein-Neckar Löwen und dem SC Magdeburg wird neben der Übertragung bei Dyn, deren Abonnenten alle Spiele aus der Handball Bundesliga sehen können, auch im SWR gezeigt. Die Übertragung beginnt dort um 14.15 Uhr.
"Da nun einmal ein gewisser Vorlauf zur Einstimmung mit Interviews oder Einschätzung von Moderator und Kommentator sinnvoll ist, kommt dann eben eine derartige Anwurfzeit zu Stande. Hier gibt es gewiss Potential, allerdings begrüßen wir die große grundsätzliche Bereitschaft der ARD, über unsere Bundesliga im Hauptprogramm und in den Landesrundfunkanstalten zu berichten", erläuterte Lücke weiter.
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