22.12.2024, 20:05
Trotzdem kämpferisch
Die SG Flensburg-Handewitt hat beim Abschiedsspiel von Johannes Bitter einen Punkt beim HSV Hamburg liegen gelassen. Dennoch will Kevin Möller an den großen Zielen festhalten.
Für die SG Flensburg-Handewitt bleibt es auch nach dem Trainerwechsel ungemütlich. Obwohl man zunächst die Füchse Berlin geschlagen hatte, setzte es das Pokal-Aus in Melsungen und auch beim HSV Hamburg reichte es nicht zum doppelten Punktgewinn. In einem umkämpften Spiel hieß es letztlich 32:32.
"So haben wir sogar noch ein Geschenk für Jogi hiergelassen", meinte SG-Geschäftsführer Holger Glandorf nach der Partie. Jogi Bitter hatte sein letztes Spiel für die Hamburger bestritten und wurde im Anschluss gebührend verabschiedet, sogar die Flensburger kamen extra nochmal aus der Kabine.
Durch das Remis steht die SG nun bereits bei zehn Minuspunkten. Abschreiben wollen die Norddeutschen die angepeilten Champions-League-Plätze nicht. "Nichts ist unmöglich. Man kann immer von hinten kommen und dann gucken wir, wie es aussieht am Ende der Saison", sagte Kevin Möller kämpferisch.
Der Keeper glaubt mit seinen Teamkollegen fest daran, dass sie den Rückstand von aktuell vier Zählen noch aufholen können. "Alles ist noch drin, auch wenn zwei Teams schon etwas vor uns liegen", betonte der Däne.
Dafür müssen sich die Flensburger aber steigen. Besonders die zehn technischen Fehler waren ein Grund für den Punktverlust. "Das ist viel zu viel und damit sind wir überhaupt nicht zufrieden. Das bricht uns das Herz, dass wir es so verdammt schwierig für uns selbst machen und uns nicht zwei Punkte hier gönnen, wenn die Möglichkeiten da sind", haderte Möller.
Außerdem fand er noch ein Haar in der Suppe. "Wir haben ein bisschen Schwierigkeiten mit deren Abwehr in der zweiten Halbzeit gehabt. Ich glaube, das war der Unterschied", so der Torwart, der mit 13 Paraden und einer Fangquote von fast 40 Prozent zu den Lichtblicken bei der SG zählte. Abschließend meinte er jedoch auch: "Der HSV Hamburg hat gut gespielt. Leider."
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