16.10.2024, 14:14
Füchse müssen in Portugal ran
Die Füchse Berlin müssen am Donnerstag (17. Oktober, 20.45 Uhr) in Lissabon bei Sporting ran, dem Champions-League-Team der Stunde. Aus Sicht von Stefan Kretzschmar sind die Portugiesen ein Anwärter für das Final4 in Köln. Wie er das begründet:
Der Bundesliga-Tabellenführer zu Gast beim Spitzenreiter der Champions-League-Gruppe A: Die Füchse Berlin sind am Donnerstag (17. Oktober) bei Sporting gefordert. Eine sehr schwere Aufgabe also für die Berliner.
Nicht nur für Stefan Kretzschmar ist Sporting die "Mannschaft der Stunde". Der Füchse-Sportvorstand erklärt im Dyn-Format "Kretzsche & Schmiso": "Ich finde, dass sie bisher den attraktivsten Handball der Champions League spielen. Sie haben Veszprém zu Hause weggefetzt."
Aus der jungen Mannschaft stechen die Costa-Brüder Martim (Halblinks, 22 Jahre) und Francisco "Kiko" (Halbrechts, 19 Jahre) heraus. Kiko Costa gilt als das portugiesische Handball-Wunderkind, sein Bruder Martim wurde gemeinsam mit Welthandballer Mathias Gidsel Torschützenkönig der EM 2024 - und auch ins All-Star-Team des Turniers gewählt.
Kretzschmar charakterisiert das Sporting-Team: "Die geben in jedem Spiel hundert Prozent. Die geben immer Vollgas. Da gibt's kein Halbgas. Sie rennen wie die Hasen, haben eine Teamchemie - die ist unfassbar. Sie haben eine Energie - die ist unfassbar. Das ist schon sehr beeindruckend, wie Sporting dieses Jahr spielt."
Der ehemalige Weltklasse-Linksaußen sieht die Mannschaft aus Lissabon sehr weit kommen: "Ich traue ihnen sogar den ganzen großen Wurf zu; das Final4 zu erreichen - so wie sie gerade performen und so wie sie auch gerade Handball zelebrieren." Kretzschmar betont bei Dyn: "Das ist sehr beeindruckend. Ich schaue denen auch gerne zu."
Während die Portugiesen derzeit den ersten Platz in der Gruppe A inne haben, belegen die Berliner den dritten Rang. Die Partie in Lissabon ist also sehr wichtig für die Füchse, wenn sie einen der ersten beiden Plätze in ihrer Champions-League-Gruppe erreichen wollen. "Das wird ein heißes Spiel", ist sich Stefan Kretzschmar sicher.
bec