14.11.2024, 13:00
Zweitligist schlittert knapp an Pokal-Sensation vorbei
Der TUSEM Essen hat im Achtelfinale des DHB-Pokals eine Überraschung nur knapp verpasst. Trotz einer engagierten Leistung unterlag der Handball-Zweitligist dem aktuellen Spitzenreiter der 1. Bundesliga, der MT Melsungen, mit 27:32 (15:14).
Mit disziplinierter Abwehrarbeit und einem mutigen Auftritt in der Offensive führte der TUSEM zur Halbzeit knapp mit 15:14. Vor allem Torhüter Dominik Plaue und Kreisläufer Christian Wilhelm setzten Akzente. Auch im zweiten Durchgang blieb das Team von Trainer Daniel Haase lange auf Augenhöhe. Eine Zeitstrafe gegen Finn Wolfram und einige technische Fehler in der Schlussphase ermöglichten es Melsungen jedoch, das Spiel zu drehen und die Partie für sich zum 32:27-Endstand zu drehen.
TUSEM-Trainer Daniel Haase zeigte sich dennoch im Großen und Ganzen zufrieden: "Wir sind mit 50 Minuten zufrieden und haben uns an das gehalten, was wir uns vorgenommen hatten", so Haase, der mit Blick auf die verbleibenden zehn Spielminuten anfügt: "Dann haben wir leider das gemacht, was uns auch im Ligaalltag passiert. Wir halten uns nicht so ganz an die besprochenen Sachen und geben das Spiel leicht her."
"Die Leidenschaft in der Abwehr war gut, die Stimmung in der Halle auch. Wir wollten was Positives mitnehmen für das nächste Spiel am Samstag und ich denke, dass wir das geschafft haben", fügte Haase hinzu.
Rückraumspieler Fynn Hermeling betonte: "Wir wollten den Fans einen guten Kampf bieten und einfach Spaß gegen einen tollen Gegner haben. Und es hat auch sehr viel Spaß gemacht, vor allem bis zur 50. Minute gegen den Tabellenführer der 1. Bundesliga zu führen. Wir hatten dann leider Fehlwürfe und technische Fehler. Da war dann in dieser Phase die Klasse von Melsungen eben etwas höher."
Am kommenden Samstag steht für den TUSEM das nächste Heimspiel in der 2. Bundesliga gegen den HC Elbflorenz Dresden an. Anwurf ist um 18 Uhr in der Arena "Am Hallo".
lmk