09.11.2024, 14:42
Einziges Quali-Spiel am Samstag
Unter der Woche startete die Qualifikation für die Handball-EM 2026, Kroatien startete mit einem Sieg gegen Belgien und will nun in Luxemburg nachlegen. Der von Maik Handschke trainierte Außenseiter schlug sich zum Auftakt gegen Tschechien achtbar und setzt auf eine ausverkaufte Halle.
Luxemburg freut sich in der Qualifikation für die Handball-EM 2026 auf das Duell mit Kroatien. In Tschechien hielt der Außenseiter lange gut mit, zur Pause stand ein 10:12 auf der Anzeigetafel. Im zweiten Abschnitt kosteten Fehler im Angriff dann den Anschluss, zudem wurden zu viele Chancen vergeben. Am Ende hieß es 17:23, damit sind die Luxemburger aber nur vorletzter, denn Kroatien schlug Belgien mit 30:23 und bescherte den Belgiern somit eine um ein Tor schlechterte Tordifferenz.
"Das Wichtigste ist, dass wir gegen Belgien gewonnen haben", sagte Lovro Mihic nach dem Auftaktsieg. Der Kroate fügte auf der Verbands-Homepage an: "Ich denke, wir haben in der zweiten Halbzeit viel besser gespielt als in der ersten, aber wir haben das nächste Spiel vor uns und müssen uns darauf konzentrieren. Luxemburg ist in der Welt des Handballs unbekannt, aber sie haben gegen die Tschechen ein schweres Spiel abgeliefert, und das sollte uns eine Warnung sein. Uns fehlen einige Spieler, aber wir werden das Spiel genauso ernst nehmen wie jedes andere und unser einziges Ziel ist der Sieg, das heißt vier Punkte in dieser Qualifikationsrunde."
Kroatien geht als klarer Favorit in das Duell in Luxemburg - auch wenn die Gäste einige Reisestrapazen zu absolvieren hatte. Ein eigentlich geplanter Flug von Zagreb war annulliert worden, so ging es am Ende über Frankreich und Zürich nach Luxemburg. Krankheitsbedingt fehlen Marin Šipic und David Mandic, Kapitän Domagoj Duvnjak und Matej Mandic werden geschont. Dafür rückten Sandro Meštric und Ivano Pavlovic sowie Marin Jelinic ins Aufgebot.
Das historiche erste Handball-Duell der beiden Nationen wird übrigens vor ausverkaufter Halle stattfinden, wie der Luxemburgische Verband vermeldete. Nationaltrainer Maik Handschke hofft auf eine weitere Entwicklung seines Teams gegen einen der Stamm-Teilnehmer bei Großereignissen: "Die Jungs haben versucht, diese Strategie umzusetzen, doch ein funktionierendes Angriffsspiel bekommst du nicht in einer Trainingswoche hin. Das bedarf manchmal Wochen oder Monate intensiver Trainingsarbeit, die du als Nationaltrainer aber nicht hast", hatte er nach der Niederlage gegen Tschechien gegenüber wort.lu bilanziert.
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