Handball-Europameisterschaft

Seit seiner Suspendierung Mitte April stand Nikola Portner nicht nur mehrere Monate dem SC Magdeburg nicht zur Verfügung, sondern auch der Schweizer Handball-Nationalmannschaft. Portner verpasste wegen des positiven Doping-Tests die WM-Playoffs gegen Slowenien.

Ende Juni hatte die Handball-Bundesliga den 30-jährigen Top-Torhüter dann freigesprochen. "In erster Linie ist das für Nikola persönlich eine Befreiung, wie auch Bestätigung", so Andy Schmid damals auf handball-world-Anfrage. Der frühere Weltklasse-Spielmacher stand bis Anfang des Jahres noch regelmäßig zusammen mit dem Schlussmann für die Schweiz auf der Platte. Dann wurde Schmid Portners Trainer im Nationalteam.

Schmid: "Freue mich riesig"

Seit dem HBL-Freispruch durfte Nikola Portner wieder mit seinen SCM-Teamkollegen trainieren und auch spielen. Nun hat ihn auch Schmid wieder nominiert. "Ich freue mich riesig, ihn als Menschen und Sportler zurück in der Schweizer Nationalmannschaft zu haben", sagte Andy Schmid schon Ende Juni.

Nikola Portner ist einer von sieben Bundesliga-Profis im Schweizer Aufgebot für die anstehenden EM-Qualifikationsspiele im November. So wird Portner aller Voraussicht nach gegen Deutschland sein Comeback auf Nationalmannschaftsebene feiern. Am 7. November treffen die Eidgenossen in Mannheim auf das DHB-Team. Am 10. November folgt das zweite Nachbarschaftsduell. Dann geht es für die Portner, Schmid und Co. vor heimischem Publikum (in Schaffhausen) gegen Österreich.