20.11.2024, 11:21
Ex-Bundesligatrainer mit Zagreb vor Champions-League-Debüt
Seit Anfang November ist Velimir Petkovic zurück auf der großen Handballbühne. Mit RK Zagreb feierte der Coach bei seinem Debüt in der heimischen Liga einen souveränen Sieg. In der Champions League wartet nun mit dem SC Magdeburg ein echter Gradmesser.
Velimir Petkovic soll den RK Zagreb in ruhiges Fahrwasser führen, nachdem Kroatiens Serienmeister in den letzten Jahren zahlreiche Trainer verschlissen hat. Bei seinem Einstand in der kroatischen Liga feierte der 68-Jährige mit seinem Team einen souveränen 33:22-Sieg gegen RK Porec.
Nun wartet am Mittwochabend in der Champions League das Rückspiel gegen den SC Magdeburg. Ende Oktober hatte Zagreb das erste Duell gegen Magdeburg deutlich mit 36:24 verloren. Im Vorfeld der Partie warnte Pektovic sein Team davor, den Deutschen Meister zu unterschätzen.
"Magdeburg ist eine Mannschaft, die sich in den letzten Jahren bestmöglich weiterentwickelt hat. Sie wurden Champions-League-Sieger, gewannen die Bundesliga und zeigten allen, dass sie die Königsklasse des europäischen Handballs sind", so Velimir Pektovic.
Der Coach selbst blickt mit Vorfreude auf das anstehende Duell: "Ich kann das Spiel und den Gegner kaum erwarten. Ich habe Magdeburg gut analysiert und kenne diese Mannschaft sehr gut", sagte der 68-Jährige. Jedoch habe das "nichts zu bedeuten, denn am Ende hängt alles von den Spielern ab und davon, ob sie auf dem Feld mithalten können. Ich laufe nicht vor der Verantwortung davon, weil ich sicherlich ein integraler Bestandteil von allem bin, aber am Ende sind die Spieler die einzigen, die zählen."
Velimir Pektovic hob besonders Magdeburgs Spielweise hervor, die auf Schnelligkeit und einem effektiven Umschaltspiel basiert: "Magdeburg lebt von ihrem schnellen Spiel in beide Richtungen. Es ist äußerst schwierig, ihnen zu folgen, wenn man körperlich und taktisch nicht bereit ist", so Petkovic.
Deshalb sei die Hauptaufgabe seiner Mannschaft, das schnelle Umschalten der Magdeburger zu verhindern. Gleichzeitig stellte der Trainer klar: "Wir haben auch einige Überraschungen vorbereitet. Wir müssen uns auf ihr Spiel einstellen, aber sie müssen sich auch auf unseres einstellen."
Filip Glavaš fügte hinzu, dass der Teamgeist und die neue Dynamik unter dem neuen Trainer entscheidend sein werden. "Wir haben jetzt einen neuen Trainer, der neue Dynamik und Energie mitgebracht hat. Wir haben die fünf Vorbereitungstage genutzt, um einige Konturen zu finden. Es liegt nun an uns, das Beste daraus zu machen und die beiden Punkte hier in Zagreb zu behalten", so der Rechtsaußen.
lmk