06.11.2024, 13:00
Generalprobe gegen Gastgeber Österreich
Der personelle Rahmen auf dem Weg in Richtung Handball-EM 2024 der Frauen in Ungarn, Österreich und der Schweiz (28. November bis 15. Dezember) steht: Bundestrainer Markus Gaugisch hat ein 19 Spielerinnen umfassendes Aufgebot nominiert, das ab Montag, 18. November, in Garching in den Feinschliff für das Turnier gehen wird.
"Wir bauen auf den Stamm, mit dem wir auch die letzte Maßnahme in Norwegen absolviert haben", sagt Bundestrainer Markus Gaugisch. "Wir haben bei der Golden League gegen Top-Nationen wie Norwegen und die Niederlande zwei gute Spiele gezeigt und wollen daran anknüpfen. Grundsätzlich versprechen wir uns mit Blick auf die EM eine Weiterentwicklung der Mannschaft, und darauf wollen wir den Fokus in der Vorbereitung legen."
Im Vergleich zum Lehrgang Mitte Oktober und der Teilnahme an der Golden League im norwegischen Larvik verändert sich der deutsche Kader auf zwei Positionen: Lisa Antl (Borussia Dortmund) rückt nach überstandener Verletzung für Marie Steffen als dritte Kreisläuferin wieder in die DHB-Auswahl.
Außerdem hat Rechtsaußen Amelie Berger ihre EM-Teilnahme aus belastungstechnischen Gründen abgesagt. Für Berger steht Sabrina Tröster (TuS Metzingen) als zweite Rechtsaußen im Aufgebot und vor ihrem Debüt im DHB-Dress.
Das von Bundestrainer Markus Gaugisch für die EM-Vorbereitung nominierte Aufgebot bildet den Kern der offiziellen Delegation für die Handball-EM 2024. Bei der technischen Besprechung kurz vor Turnierstart können bis zu 20 Spielerinnen gemeldet werden. Am jeweiligen Spieltag muss das Trainerteam das deutsche Aufgebot aus diesem Pool auf 16 Spielerinnen reduzieren. Dies kann zu jeder Partie neu entschieden werden, ohne das offizielle Wechselkontingent zu belasten.
Insgesamt können bei der Handball-EM im Verlauf des Turniers maximal sechs Spielerinnen ausgetauscht werden (jeweils zwei in der Vorrunde, Hauptrunde sowie am Finalwochenende). Wechsel können dann aus dem Anfang November gemeldeten 35er-Pool vorgenommen werden.
"Die Vorfreude auf die EURO ist groß. Wir haben bei der Golden League gesehen, dass wir, wenn wir unsere Leistung abrufen, mit den Top-Nationen mithalten können. Genauso aber auch, dass wir das stabiler zeigen müssen, um im Vergleich mit den Besten konkurrenzfähig zu sein", sagt Vorstand Sport Ingo Meckes. "Außerdem wollen wir die diesjährige EURO natürlich auch dafür nutzen, um Handball-Deutschland mit unseren Auftritten zu begeistern und so eine Euphorie für die Heim-WM im kommenden Jahr zu entfachen."
Teil der finalen Maßnahme vor den kontinentalen Titelkämpfen in Österreich, der Schweiz und Ungarn ist auch ein Länderspiel in Innsbruck gegen EM-Gastgeber Österreich. Anwurf in der Olympiahalle ist am Sonntag, 24. November, um 15.15 Uhr.
Die Olympiahalle ist auch Schauplatz der deutschen Vorrundenspiele. Nach dem Auftakt gegen die Ukraine (29. November, 20.30 Uhr) trifft die DHB-Auswahl noch auf die Niederlande (1. Dezember, 18 Uhr) sowie Island (3. Dezember, 20.30 Uhr). Die besten zwei Mannschaften der Vorrundengruppe qualifizieren sich für die Hauptrunde, die in der Stadthalle Wien gespielt wird. Wien wird auch Austragungsort des Finalwochenendes sein.
Tor:
Katharina Filter (Brest Bretagne Handball/FRA)
Sarah Wachter (Borussia Dortmund)
Marie Weiss (TuS Metzingen)
Feld:
Jenny Behrend (HB Ludwigsburg)
Sabrina Tröster (TuS Metzingen)
Viola Leuchter (HB Ludwigsburg)
Julia Maidhof (SCM Ramnicu Valcea/ROU)
Nina Engel (HSG Bensheim/Auerbach Flames)
Alina Grijseels (CSM Bukarest/ROU)
Annika Lott (Brest Bretagne Handball/FRA)
Mareike Thomaier (HB Ludwigsburg)
Xenia Smits (HB Ludwigsburg)
Emily Bölk (Ferencvaros Budapest/HUN)
Nieke Kühne (HSG Blomberg-Lippe)
Antje Döll (HB Ludwigsburg)
Alexia Hauf (HSG Blomberg-Lippe)
Lisa Antl (Borussia Dortmund)
Julia Behnke (TuS Metzingen)
Jolina Huhnstock (Buxtehuder SV)
PM DHB, red