15.01.2025, 08:39
Verletzungssorgen beim Titelverteidiger
Dänemark ist mit einem furiosen Kantersieg gegen Algerien in die Handball-WM gestartet. Der Titelverteidiger und Co-Gastgeber muss vor dem Duell gegen Tunesien allerdings um den Einsatz eines Routinier bangen.
Einen Auftakt nach Maß feierten Dänemarks Handballer in eigener Halle. Gegen Algerien feierte das Team von Nikolaj Jacobsen einen souveränen und zu keiner Zeit gefährdeten 47:22-Erfolg. Damit legte der Titelverteidiger einen ersten Grundstein auf der Mission Titelverteidigung.
Einen faden Beigeschmack hatte der Sieg vor heimischen Publikum jedoch dennoch. Während Magnus Landin und Thomas Arnoldsen mit kleineren Verletzungen die Partie von der Bank aus verfolgten, ist die Sorge der Dänen um Routinier Rasmus Lauge größer.
"Ich mache eine dumme Bewegung in der Verteidigung, bei der sich mein Magen um die Rippen herum ein wenig dehnt", berichtete Lauge nach dem Schlusspfiff gegenüber dem dänischen Medium TV2. Der 33-jährige Rückraumspieler verfolgte daraufhin den Rest der Partie von der Seitenlinie. "Ich weiß nicht, was es ist, aber es ist wahrscheinlich eine kleine Zerrung", mutmaßte Lauge abschließend.
Bereits am morgigen Donnerstag trifft Dänemark im zweiten Vorrundenspiel auf Tunesien. Ein Einsatz von Lauge, der heute weitergehend untersucht werden soll, scheint derweil fraglich. "Ich kann jetzt noch nicht viel sagen, aber es ist nicht gut", war Dänemarks Trainer Jacobsen nach dem Schlusspfiff wenig optimistisch. "Aber wir müssen abwarten und sehen."
lmk