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Vom spanischen Champions-League-Finalisten Barcelona war Knorr im Sommer 2019 an die Weser gekommen. Bereits nach wenigen Monaten hatte sich der hochtalentierte Spielmacher zu einem wichtigen Ideengeber im Team entwickelt. In der aktuellen Saison stehen für den Mann mit der Nummer 19 in neun Spielen 35 Tore zu Buche. In der Zeit bei GWD reifte Knorr zum deutschen Nationalspieler. Sein Länderspieldebüt gab er am 5. November in der Partie gegen Bosnien-Herzegowina.

"GWD hat sich als Sprungbrett für Talente einen Namen gemacht", beginnt GWD-Geschäftsführer Sport Frank von Behren sein Statement: "Es war klar, dass Spieler wie Juri schnell die Begehrlichkeiten anderer Vereine wecken würden. Wir hätten ihn gern hier in Minden noch weiter in seiner Entwicklung begleitet, respektieren aber seinen Wunsch zu wechseln. Er hat in den vergangenen eineinhalb Jahren sehr viel für uns und unser Spiel getan."

Wohin es Knorr zieht, steht auch schon fest: Die Rhein-Neckar Löwen erhielten den Zuschlag, in Mannheim unterzeichnete Knorr bereits einen Dreijahresvertrag und soll perspektivisch wohl in die Fußstapfen von Andy Schmid treten.

"Mit der Verpflichtung von Juri Knorr treiben wir den Umbruch unserer Mannschaft weiter voran", wird Geschäftsführerin Jennifer Kettemann auf der Löwen-Website zitiert: "Es ist sicher kein Geheimnis, dass er aufgrund seiner außergewöhnlichen Fähigkeiten bei zahlreichen Spitzenklubs auf der Liste stand. Deshalb sind wir besonders stolz, dass Juri ab Sommer das Trikot der Rhein-Neckar Löwen trägt, und freuen uns auf einen weiteren deutschen Nationalspieler in unseren Reihen."

Für Knorr stimmt in Mannheim "das Gesamtpaket"

Knorr selbst bezeichnet die Löwen als einen der "besten Klubs in Deutschland. Hier möchte ich den nächsten Schritt in meiner Karriere machen und freue mich auf eine hungrige Mannschaft mit hohen Ansprüchen und großen Zielen. Für mich stimmt hier einfach das Gesamtpaket."

Oliver Roggisch, sportlicher Leiter bei den Mannheimern, sieht in Knorr "ein absolutes Ausnahmetalent und natürlich noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung". Knorr freue sich darauf, "noch viel von Andy Schmid auf der Spielmacher-Position lernen zu können. Wir sind stolz, dass es uns gelungen ist, ihn von den Rhein-Neckar Löwen zu überzeugen", so Roggisch.