Dank eines glänzend aufgelegten Simone Mengon, der neun Treffer erzielte, feierte der ThSV Eisenach einen Start-Ziel-Sieg beim 1. VfL Potsdam und gleicht sein Punktekonto aus.
Der TVB Stuttgart verpasste eine Überraschung gegen die ohne den erkrankten Juri Knorr angereisten Rhein-Neckar Löwen. Nach starken zwanzig Minuten setzten sich die Gäste ab, der Außenseiter kam noch einmal auf - konnte das Spiel aber nicht mehr drehen.
Die MT Melsungen konnte sich einen Tag vor Weihnachten selbst beschenken: Durch den 31:23 (16:11)-Sieg im Spitzenspiel bleiben die Nordhessen alleiniger Tabellenführer, auch weil die Recken mit der Chancenverwertung haderten.
Abgesehen von kleinen Phasen überzeugte Leipzig in Potsdam mit Tempohandball, siegte am Ende mit 35:26. Ein Cut über dem Auge bei Elias Kofler und eine Rote Karte gegen Luka Rogan waren die größten Aufreger.
Mit einem starken Dominik Mappes, der gegen seinen Ex-Verein auf der Mitte diktierte, hat die HSG Wetzlar zwei wichtige Zähler gegen den VfL Gummersbach geholt.
Die Auswärtsmisere von Frisch Auf Göppingen hält an, in Berlin gab es im 23. Spiel in Serie keinen Erfolg in der Fremde. Die Füchse setzten sich nach der Pause ab und siegten mit 35:23.
Vor 8400 Zuschauern hat sich der HC Erlangen die Zähne am TBV Lemgo Lippe ausgebissen. Offensiv präsentierten sich die Franken erneut desolat und trafen mehrfach minutenlang nicht ins Gäste-Tor, wo Constantin Möstl eine starke Leistung zeigte.
Eine Halbzeit lang konnte der Aufsteiger den Rekordmeister fordern, aber im zweiten Durchgang brachte der THW Kiel seine PS auf die Platte, siegte in der Höhe klar mit 38:29 (19:18) gegen die SG BBM Bietigheim.
Beim HSV Hamburg stand bei seinem Abschiedsspiel ein letztes Mal Johannes Bitter zwischen den Pfosten und im Fokus - am Ende bejubelte die Torhüterlegende nach einem Krimi einen Punkt gegen Flensburg.
"Da sammeln sich einfach viele Emotionen an, wie in einem Vulkan", berichtet Renars Uscins in der Video-Serie "Never Stop" der Daikin Handball Bundesliga. Der Handball-Nationalspieler spricht über seine Karriere vom Nachwuchstalent in Dessau zum Silber-Gewinner in Paris.
Über sechzig Minuten ging es zwischen der SG Flensburg-Handewitt und den Füchsen Berlin hin und her. Am Ende entschied der letzte Angriff - und ließ die Hausherren im ersten Spiel nach der Krickau-Demission jubeln.
Die MT Melsungen legte nach einem schnellen 4:1 vor, doch zehn Minuten vor dem Ende übernahm der VfL Gummersbach die Führung. Die Antwort der MT war eine Sechser-Serie, die die Weichen zum Sieg des Tabellenführers stellte.
Zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten lieferten sich die TSV Hannover-Burgdorf und der HC Erlangen, der nach einer Pausenführung mit einem 0:10-Lauf die Hoffnung auf Punkte verspielte.