Die Füchse Berlin haben das Kooperationsderby beim Nachbarn des VfL Potsdam souverän und deutlich gewonnen. Schon in der ersten Halbzeit sprintete der Favorit dem Aufsteiger davon.
19.000 Zuschauer bescherten dem VfL Gummersbach auch beim Umzug nach Köln eine ausverkaufte Halle, doch im Spiel fehlten in den entscheidenden Momenten mehrfach die Nerven. Die Füchse ziehen durch den Auswärtssieg auf Platz 2.
Starke Torhüterleistungen auf beiden Seiten gab es beim Duell des TBV Lemgo Lippe gegen den THW Kiel, am Ende zitterten sich die Gäste aus dem Norden zu einem 23:22-Erfolg.
Der HSV Hamburg schien nach einem 6:0-Lauf alles unter Kontrolle zu haben, doch der ThSV Eisenach kämpfte sich ins Spiel zurück und behielt in der Crunchtime die Oberhand: Marko Grgic traf zum 32:31-Heimsieg.
Der TVB Stuttgart verpasste eine Überraschung gegen die ohne den erkrankten Juri Knorr angereisten Rhein-Neckar Löwen. Nach starken zwanzig Minuten setzten sich die Gäste ab, der Außenseiter kam noch einmal auf - konnte das Spiel aber nicht mehr drehen.
Die MT Melsungen konnte sich einen Tag vor Weihnachten selbst beschenken: Durch den 31:23 (16:11)-Sieg im Spitzenspiel bleiben die Nordhessen alleiniger Tabellenführer, auch weil die Recken mit der Chancenverwertung haderten.
Abgesehen von kleinen Phasen überzeugte Leipzig in Potsdam mit Tempohandball, siegte am Ende mit 35:26. Ein Cut über dem Auge bei Elias Kofler und eine Rote Karte gegen Luka Rogan waren die größten Aufreger.
Mit einem starken Dominik Mappes, der gegen seinen Ex-Verein auf der Mitte diktierte, hat die HSG Wetzlar zwei wichtige Zähler gegen den VfL Gummersbach geholt.
Die Auswärtsmisere von Frisch Auf Göppingen hält an, in Berlin gab es im 23. Spiel in Serie keinen Erfolg in der Fremde. Die Füchse setzten sich nach der Pause ab und siegten mit 35:23.
Vor 8400 Zuschauern hat sich der HC Erlangen die Zähne am TBV Lemgo Lippe ausgebissen. Offensiv präsentierten sich die Franken erneut desolat und trafen mehrfach minutenlang nicht ins Gäste-Tor, wo Constantin Möstl eine starke Leistung zeigte.
Eine Halbzeit lang konnte der Aufsteiger den Rekordmeister fordern, aber im zweiten Durchgang brachte der THW Kiel seine PS auf die Platte, siegte in der Höhe klar mit 38:29 (19:18) gegen die SG BBM Bietigheim.
Beim HSV Hamburg stand bei seinem Abschiedsspiel ein letztes Mal Johannes Bitter zwischen den Pfosten und im Fokus - am Ende bejubelte die Torhüterlegende nach einem Krimi einen Punkt gegen Flensburg.